Vorschau Hoppegarten, Krefeld und München 22. April 2012

 

Andolini ...Andolini ...... und Russian Tango in Hoppegarten... und Russian Tango in Hoppegarten
Kolonel in Krefeld ...... und North Germany in München... und North Germany in München

Ist er wirklich so gut? Oder war es einfach Glück? Entwickelt er sich auch weiter? Das sind nur ein paar der Gedanken, die einen den Winter über begleiten wenn ein Zweijähriger sein Debüt gleich in hoffnungsvoller Manier gewinnt, danach aber nicht mehr an den Start kommt, um diese Fragen in die eine oder andere Richtung zu klären.

 

Zwei solcher Protagonisten müssen jetzt Zeugnis ablegen – das ist Thomas Gehrigs Antara-Halbbruder Andolini und Stall Helenas Manduro-Sohn Kolonel.

Die Hengste konnten ihren ersten Start sehr überzeugend gestalten und dass der Trainer von den beiden eine sehr gute Meinung hat, daraus wurde nie ein Hehl gemacht. Ob sie nun halten können, was sie versprochen haben, werden wir am Sonntag sehen.

 

Für Andolini wird es im Hoppegartner Preis vom Schloss Wilkendorf ernst und am meisten Kopfzerbrechen bereitet uns natürlich Wasimah, die eine ausgesprochen talentierte Stute zu sein scheint.

Wie der Hengst bei seinem Sieg in Bremen gezeigt hat, wird er mit zunehmender Distanz immer besser und wir hoffen, dass das sein Trumpf in diesem Rennen sein wird.

 

Stall Helenas Swinging Lonely sollte eigentlich schon zweijährig in München laufen aber sie verletzte sich bei der Anreise und musste ihr Engagement auslassen. So gibt sie nun im Preis der Märkischen S-5 Region e.V. - Turf Connect-Siegjackpotrennen ihr Debüt. Da noch keines der Mädels gelaufen ist, ist dieses Rennen natürlich sehr offen aber dadurch auch sehr interessant. Wenn Swinging Lonely schon das umsetzen kann, was sie zu Hause gezeigt hat, wird sie sich gut vorstellen.

 

Der Preis von Dahlwitz – ein toll besetztes Listenrennen! Rennstall Darbovens Russian Tango ist ein richtiger Bulle und hatte vergangene Saison beim Jahresdebüt noch etwas Anlaufschwierigkeiten bevor er dann in Tritt kam – gut möglich, dass er auch in diesem Rennen nicht gleich auf 100 ist.

 

Nach ihrem Sieg zweijährig und einem ebenso erfolgreichen Jahresdebüt dreijährig gegen gute Gegner, verlief die restliche Saison für die Fährhoferin Paragua nicht mehr ganz planmäßig. Der Preis vom Tempelhofer Feld soll nun für sie ein Neuanfang sein und das Ziel ist immer noch Blacktype.


Stall Route 66King’s Hall mauserte sich letztes Jahr noch zum Gr. III-Sieger und hat auch über den Winter nichts verlernt. Der Wallach hat gut gearbeitet, sieht vom Haarkleid her allerdings noch nicht so schön aus da er nur zögerlich abhaart. Er hängt scheinbar sehr an seinem Pelz.

 

Im Krefelder Rennen um den Schlaff-Preis geht Rennstall Darbovens Russian Song an den Start. Er hat sich gut gemacht und ist auf jeden Fall ein Pferd für die Dreierwette.

 

Wird es in Hoppegarten für Andolini ernst, wird es für Kolonel in Krefeld richtig sehr ernst – die Konkurrenz im Rennen um den Preis der SWK - Dr. Busch-Memorial ist gewaltig. Nicht nur, dass ihm seine Gegner einiges an Routine voraus haben, auch die Formen sind sehenswert. Allen voran natürlich die Gr. I-Platzierung von Pakal in Frankreich. Der Hengst wird auch insgesamt für alle Kontrahenten das Maß aller Dinge sein.

Gewinnen will man immer sonst bräuchte man erst gar nicht antreten aber in so einem stark besetzten Rennen ist auch schon eine der vorderen Platzierungen ein Erfolg. Wir werden sehen, wie sich Kolonel in dieser Gesellschaft behaupten kann.

 

Einer tritt die Reise nach München an – Gestüt Brümmerhofs North Germany. Im Preis von ODDSET geht es für ihn über lange 2.200m und der Boden soll weich werden – zwei Faktoren, die dem Hengst entgegen kommen werden.