Scalo vs. Night Magic im Großen Preis von Berlin. Fotos (2) www.galoppfoto.de

Pressemitteilung www.hoppegarten.com. Berlin, Du hast Deinen Großen Preis zurück! Es ist Halbzeit in Hoppegarten und der Höhepunkt der diesjährigen Rennsaison steht bevor: Alles fiebert dem Großen Preis von Berlin entgegen, der in seiner 121. Auflage am Sonntag, 24. Juli 2011, als Gruppe I-Rennen auf seine Heimatbahn zurückkehrt. Das Steherrennen über die klassische Distanz von 2.400 Metern ist ein Rennen der Europa-Gruppe I und damit das erste Rennen der höchsten europäischen Klassifizierung, das in Berlin-Hoppegarten ausgetragen wird. Rennbahn-Eigentümer Gerhard Schöningh holt den Großen Preis als neuen Saisonhöhepunkt auf die Hauptstadtrennbahn und stellt die größte deutsche Galopprennbahn drei Jahre nach der Privatisierung damit auch sportlich endgültig in die erste Reihe des deutschen Galopprennsports.

Der Große Preis von Berlin ist eines von nur sieben Gruppe I-Rennen in Deutschland. Diese gelten als die besten Championatsrennen und sind von internationaler Bedeutung. Mit Scalo und Night Magic sollen gleich zwei “Galopper des Jahres“ (Night Magic: 2009; Scalo: 2010) in diesem Top-Rennen starten. Auch Pferde des weltgrößten Rennstalls Godolphin - im Besitz von Scheich Mohammed, dem Herrscher von Dubai - sind für das Rennen genannt. Von den aktuell zehn Pferden im Feld kommen sechs aus großen deutschen Ställen, drei aus England und eines aus Norwegen. 175.000 Euro plus Züchter- und Besitzerprämien können die Weltklassepferde im Großen Preis von Berlin eingaloppieren, womit das Berliner Original nach dem Deutschen Derby, dem Preis der Diana (Stuten-Derby) und dem Großen Preis von Baden nun das am vierthöchsten dotierte deutsche Rennen ist.

Rennbahn-Eigentümer Gerhard Schöningh: „Jeder möchte bei der Rückkehr des Großen Preises dabei sein, die Resonanz auf diesen Renntag ist hervorragend. Ich freue mich sehr, dass wir damit das erste Berliner Traditionsrennen an seine Geburtsstätte zurückholen können und rechne für diesen historisch bedeutsamen Renntag wieder mit einer großen Kulisse“. Unter den Zuschauern wird auch viel Prominenz aus Politik und Gesellschaft erwartet. Der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, hat die Schirmherrschaft für diesen Renntag übernommen.

Sportlich hochkarätig und mit einer Dotierung von 80.000 Euro einen schnellen Galopp wert, ist auch das Internationale Super-Handicap über 1.800 Meter (Ausgleich I). Dieses Rennen ist ein sportliches Novum im deutschen Pferderennsport und richtet sich an Pferde der Listen- und Gruppeklasse. In Listen- und Grupperennen sind bei gleichen Gewichtsbedingungen die besseren Pferde im Vorteil. Dagegen sind in diesem Handicap-Rennen die Gewichte so festgelegt, dass gute Pferde höhere Gewichte tragen. Dadurch ist eine Chancengleichheit hergestellt, die einen besonders spannenden Rennverlauf verspricht.

Weit zurück in die Historie der Pferdezucht geht es am Sonntag auch mit dem Sheikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan Listed Cup. Das mit  20.000 Euro dotierte Listenrennen ist bereits die dritte Leistungsprüfung für Arabische Vollblüter in der aktuellen Hoppegartener Rennsaison und Teil der internationalen Rennserie des H.H. Sheikh Mansoor Bin Zayed Al Nahyan Global Arabian Horse Flat Racing Festivals, das am 24. Juli in Hoppegarten Station macht. Mit diesem am zweithöchsten dotierten Rennen der Serie bietet Hoppegarten den „Verwandten“ seiner heutigen Stars erneut eine passende Plattform. Die Englischen Vollblüter (die üblichen Rennpferde auf europäischen Bahnen) gehen in der Zucht ursprünglich auf drei arabische Vollbluthengste zurück.

Neben diesen drei Rennen erwarten die Besucher sechs weitere spannende Prüfungen im Rahmenprogramm. Im Zweijährigenrennen und in zwei Ausgleichen* geht es über die Gerade Bahn. „Auch diese Rennen sind top besetzt“, sagt der Geschäftsführer der Rennbahn, Andreas Neue. „Die Leute rennen uns die Bude ein“. Nicht nur die Pferde und ihre Besitzer können zum Saisonhöhepunkt das große Geld verdienen. In zwei Rennen bei großen Starterfeldern wird die Viererwette ab einem Einsatz von 50 Cent mit einer fünfstelligen Garantieauszahlung angeboten.

„Otto, Otto“-Rufe auf allen Tribünen! Vier Jahrzehnte war der Berliner  Otto Schmidt der mit Abstand populärste Jockey im deutschen Galopprennsport und Publikumsliebling auf allen Bahnen. Im Berlin seiner Zeit war Otto ebenso bekannt wie ein Filmstar. Gleich acht Mal, so oft wie kein anderer, gewann der stets dem Publikum zugewandte Pferdemann den Großen Preis von Berlin, davon drei Mal in Folge (1942-1944) mit dem Erlenhofer Hengst Ticino.

2218 Siege und 14 Championate (Deutsche Meisterschaften) stehen auf seinem Erfolgskonto. „Vergesst mir Euren Otto, Otto nicht“, schrieb er vor seinem Tod an eine liebe Freundin. Wie könnte Hoppegarten seinen Otto je vergessen, das Otto-Schmidt-Gedächtnisrennen am 24. Juli ist seinem Andenken gewidmet. Bewahrt hat sich viele solcher Erinnerungen auch Hannelore Menzendorf. Der Name Menzendorf steht für ein Jahrhundert Pferdefotografie in traumhaften Bildern, wie eine Ausstellung im Deutschen Pferdemuseum in Verden (www.dpm-verden.de) noch bis zum 3. Oktober 2011 beweist.

Die 86jährige bewunderte zuerst als Vierjährige in Hoppegarten die Jockeykünste Otto Schmidts. Später verbanden sie eine lebenslange Freundschaft und Hunderte Fotografien. Zur Siegerehrung des Gedächtnisrennens für ihren Otto wird die Fotografin wertvolle Ehrenpreise überreichen.

Wie wette ich auf das richtige Pferd? - Einführung in die Welt des Galopprennsports

Nachdem sich die Tore der Rennbahn am Sonntag um 12 Uhr für Besucher öffnen, startet um 12:45 Uhr am Führring für alle Besucher eine Einführung in die Welt des Galopprennsports und des Wettens. Profis geben anschaulich und unterhaltsam ihr Insiderwissen zu Fragen wie „Wie wette ich richtig?“ oder „Wie setze ich auf das richtige Pferd?“ kostenfrei preis.

Berliner Luft und Lieder – zum Mitsingen nach dem letzten Rennen

Wie herrlich grün und stimmungsvoll die Berliner Renntage schon seit jeher sind, davon schwärmen Besucher immer wieder. Ein Lied kommt dem vergnügten Rennbahnbesucher neben jeder Menge Fachsimpelei da ganz von selbst auf die Lippen. Nach der Siegerehrung für das letzte Rennen heißt es Mitsingen am Musikpavillon: Mit „Berliner Luft“ und anderen Evergreens zum Mitsingen feiert Hoppegarten die Rückkehr des Großen Preises von Berlin. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.

Kostenfreier Hoppegarten-Kindergarten mit großer Malaktion und Kunstausstellung am 24. Juli

Hoppegarten ist der Stoff, aus dem Kinderträume sind und nicht wenige junge Familien – früher selbst mit ihren Eltern Rennbahngast – sind mitsamt Nachwuchs Stammgäste auf der Rennbahn. Hier lässt es  sich herrlich gemeinsam genießen, wetten und picknicken. Kreativ und abwechslungsreich geht es auch im Hoppegarten-Kindergarten zu, der ein kostenloses Betreuungsangebot für alle Kinder bietet. Spaßige Kinderwetten mit kleinen Gewinnen sind der Hit unter den Kleinen. Am 24. bietet die Berliner Künstlerin Beate Schmitt eine Malaktion für alle Hoppegarten-Kinder an. Das fertige Bild wird dem Sieger im letzten Rennen überreicht. Die auf Hinterglasmalerei spezialisierte Künstlerin wird einige ihrer wertvollen Unikate - allesamt humorvoll, klar und sinnlich gestaltete Berlin-Themen - neben dem Kindergarten ausstellen.

Berliner Kreativszene in der Ruffian Bar

Das Berliner Veranstaltungsmagazin Zitty und das Szene-Magazin (030) Berlin laden zum 121. Großen Preis von Berlin die geballte Berliner Kreativszene auf die Rennbahn. Zwischen der von Bäumen gesäumten Rennbahn und dem Besuchergelände liegt die Ruffian Bar auf einer der alten Zuschauertribünen, von denen sich ein herrlicher Blick auf das Renngeschehen und die spannenden letzten Meter vor dem Zieleinlauf bietet. Ein Teil der Tribüne, benannt nach einem berühmten amerikanischen Rennpferd, steht den Ruffian-Gästen zur Verfügung, die sich auf Drinks, Live-Jazzmusik und DJ-Beats vom Feinsten freuen können. Wer immer schon coole Szenemenschen treffen wollte: Ruffian ist am 24. Juli the Place to be!

Leserrenntag der Berliner Zeitung mit Preis der Berliner Zeitung

Zum Grossen Preis von Berlin lädt die Berliner Zeitung am 24. Juli ihre Kunden zu ermäßigten Preisen nach Hoppegarten ein. In neun spannenden Rennen, darunter im „Preis der Berliner Zeitung“, können die Zeitungsleser dann ihren Favoriten tippen. Die Tageszeitung wird sich mit einer großen Tombola, einer Fruchtbar mit Säften und “Vitaminbomben“ und einem Infostand auf dem Rennbahngelände
präsentieren.

Preis des Brenners Park-Hotel & Spa

Brenners Park-Hotel & Spa möchte sein traditionelles Engagement im Baden-Badener Galoppsport nun auch in die Bundeshauptstadt bringen. Am 24. Juli 2011 wird im Rahmen des 121. Großen Preises von Berlin erstmalig der „Preis des Brenners Park-Hotel & Spa“ in Hoppegarten ausgetragen. In traumhafter Lage inmitten eines legendären Parks, mit über 135jähriger Geschichte, so präsentiert sich Brenners Park-Hotel & Spa, das Grandhotel von Weltruf. Lebensart in Einklang mit der Natur, mitten in Baden-Baden, das ist Brenners Park-Hotel & Spa.

Quelle: www.hoppegarten.com