TurfTimes:
Ausgabe 793 vom Freitag, 10.11.2023
Die auf Sand ausgetragenen Breeders’ Cup-Rennen waren wie stets eine nahezu exklusive Angelegenheit der nordamerikanischen Pferde. Bei den Juvenile Fillies (Gr. I) über 1700 Meter stellte der so glänzend in seine Zuchtkarriere gestartete Justify eine weitere Siegerin auf höchster Ebene, als seine Tochter Just F Y aus dem Bill Mott-Stall unter Junior Alvarado auch bei ihrem dritten Start ohne Niederlage blieb. Das Pendant bei den Hengsten ging von Besitzerseite an den Großinvestor Mike Repole, dessen von Todd Pletcher trainierter Fierceness (City of Light) unter John Velazquez gewann. Er stammt aus dem zweiten Jahrgang seines auf Lane’s End stehenden Vaters.
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Der Breeders’ Cup Dirt Mile (Gr. I) ging an den von Bill Mott für Godolphin trainierten Cody’s Wish (Curlin), der mit Nase Vorsprung National Treasure (Quality Road) auf Rang zwei verwies. Der fünf Jahre alte Hengst wurde nach dem schwer erkrankten Cody Dorman benannt, der vor akkurat fünf Jahren bei einem Gestütsbesuch im Rahmen der “Make-a-Wish Foundation” mit dem damaligen Fohlen Kontakt hatte und seitdem eine besondere Beziehung zu dem Pferd aufgebaut hatte. Dorman war in Santa Anita anwesend, doch nur einen Tag später starb der unheilbar kranke Junge, mit gerade 17 Jahren tragischerweise auf der Heimfahrt.
Für Cody's Wish war es der letzte Start. Er wird in der Darley-Dependance in den USA zu ener Decktaxe von 75.000 Dollar aufgestellt.
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Zweimal war die amerikanische Abteilung von Juddmonte erfolgreich, jeweils mit Nachkommen von Curlin. Der einst als Jährling für 900.000 Dollar in Keeneland erworbene Elite Power (Curlin), ein fünf Jahre alter Hengst, gewann für Trainer Bill Mott den Breeders’ Cup Sprint (Gr. I) über 1200 Meter. Im Distaff (Gr. I) für Stuten über 1800 Meter setzte sich für Trainer Brad Cox die selbst gezogene Idiomatic (Curlin) durch, deren Linie schon seit Generationen bei Juddmonte verankert ist.