USA: Tampa Bay Derby ohne Wetten
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TurfTimes:
Unter etwas chaotischen Bedingungen wurde am Samstag in Tampa Bay Downs das mit 400.000 Dollar dotierte Tampa Bay Derby (Gr. III) über 1700 Meter gelaufen, ein weiteres Vorbereitungsrennen auf die nordamerikanischen Klassiker. Kurz vor dem geplanten Start kam es zu einem technischen Blackout am Toto. Dreißig Minuten lang kreisten die Pferde im Führring, doch konnten die Probleme nicht gelöst werden, so dass man sich entschloss, das Rennen ohne Wetten laufen zu lassen. Es endete mit einem knappen Finish, in dem der von Chad Brown trainierte Domestic Product (Practical Joke) unter Tyler Gaffalione No More Time (Not This Time) und Grand Mo The First (Uncle Mo) auf die Plätze verwies.
Der Sieger war zuvor Zweiter in den Holy Bull Stakes (Gr. III) gewesen, es war jetzt sein erst zweiter Sieg. Er stammt aus der eigenen Zucht der Klaravich Stables, die von Paynter stammende Mutter war nicht am Start.
Der Umsatzverlust in Tampa Bay Downs wurde von den Verantwortlichen auf rund 4,5 Millionen Dollar geschätzt. Es hatte sich um einen Ausfall des Telekommunikations-Systems gehandelt, das nicht nur den Rennsport betraf.
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Eine Tochter der vom Gestüt Brümmerhof gezogenen Arctica (Iffraaj) gewann ebenfalls in Tampa Bay Downs bei ihrem ersten Start in den USA ein mit 32.000 Dollar dotiertes Maidenrennen über 1600 Meter. Alimara (The Grey Gatsby) lief vergangenes Jahr zweimal in Frankreich für ihren Züchter Sandro Gianella und Trainer Henri-Alex Pantall, war in beiden Fällen Zweite. Sie wechselte danach in die USA, wo sie für die First Row Partners von Chad Brown trainiert wird. Ihre Schwester Amellata (Pomellato) hat vergangenes Jahr in Iffezheim die Silberne Peitsche (LR) gewonnen, ihr Bruder Apax (Guignol) war im August für Besitzer Lutz Bongen Quinté-Sieger in Deauville. Die Mutter war nicht am Start, sie ist eine Schwester der Gr. III-Siegerin Artistica (Areion).
