TurfTimes:
Ausgabe 802 vom Freitag, 26.01.2024
Im Vorfeld des Saudi Cups (Gr. I) am 24. Februar in Riyadh hat Prince Faisal Bin Khaled Al Saud einen Anteil an dem vorjährigen Breeders’ Cup Classic (Gr. I)-Sieger White Abarrio (Race Day) gekauft. Bisher alleinige Besitzer waren die Brüder Mark und Clint Cornett, die ihre Aktivitäten unter dem Namen C2 Racing Stable durchführen. Der fünf Jahre alte White Abarrio, den Richard Dutrow jr. trainiert, hatte von seinem Erfolg im November in Santa Anita mit dem Florida Derby (Gr. I) und den Whitney Stakes (Gr. ) schon zwei andere Gr. I-Rennen gewonnen. Mark Cornett erklärte, dass der Dubai World Cup (Gr. I) nach dem Rennen in Saudi-Arabien durchaus eine Option für White Abarrio sei. Die Verkaufsverhandlungen bezüglich des Schimmels hatten sich über Wochen hingezogen, allein zweimal waren Veterinäre von Frankreich aus in die USA geflogen. Bei einer aktuellen Arbeit wurde White Abarrio über 800 Meter in 47,6 Sekunden gestoppt.
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Ein weiterer Kandidat aus den USA für den Saudi Cup (Gr. I), mit einer Dotierung von 20 Millionen Dollar das höchstdotierte Rennen der Welt, trägt den passenden Namen Saudi Crown (Always Dreaming). Florent Geroux ritt den Vierjährigen im Besitz der FMQ Stables am Samstag zum Sieg in den mit 170.000 Dollar dotierten Louisiana Stakes (Gr. III) in Fair Grounds über 1700 Meter gegen Red Route One (Gun Runner) und Happy American (Runhappy). Der erst sieben Mal gelaufene Hengst hatte im September 2023 das Pennsylvania Derby (Gr. I) in Parx gewonnen, war im Breeders’ Cup Classic (Gr. I) als Zehnter allerdings deutlich hinter White Abbario.
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In Fair Grounds, der Rennbahn von New Orleans, wurde mit den Lecomte Stakes (Gr. III) eine Vorprüfung auf das Kentucky Derby (Gr. I) ausgetragen, wobei für den Qualifikationsmodus Punkte vergeben wurden. Sieger wurde bei seinem fünften Start Track Phantom (Quality Road), ein einstiger 500.000-Dollar-Jährling aus dem Stall von Steve Asmussen, der den Godolphin-Vertreter Nash (Medaglia d’Oro) sowie Let Long (Liam’s Map) hinter sich ließ, Joel Rosario saß im Sattel. Der Hengst soll weiter in den Gr.-Rennen in Fair Grounds Richtung Kentucky Derby gehen, wobei die Risen Star Stakes (Gr. II) am 17. Februar das nächste Ziel sind.
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