Mit einen Zuschlag von €100.000 war Simba das mit Abstand teuerste Pferd in diesem kopfstark besetzten Rennen, in dem es aber qualitativ doch erhebliche Unterschiede gab. Mit dem Sieger wird man sicher noch größere Ambitionen haben, er hat sich schließlich zweijährig schon zweimal auf Gruppe-Ebene versucht, wenn auch noch nicht besonders erfolgreich. Er hat ein Engagement für das Gruppe III-Rennen über 1700 Meter in Dortmund, natürlich kommen auch weitere Auktionsrennen in Betracht.
Er stammt aus dem zweiten Jahrgang von Teofilo (Galileo), der inzwischen elf Gruppe-Sieger auf der Bahn hat, fünf haben Gr. I-Rennen gewonnen. Gestartet ist er mit einer Decktaxe von €40.000, die zeitweise auf €15.000 abgesenkt wurde, doch mit den Erfolgen ist man im Kildangan Stud in Irland wieder nach oben gegangen, aktuell kosten seine Dienste €35.000. Für die deutsche Zucht hat er bisher u.a. die Gr. III-Siegerin Samba Brazil und den Listensieger Leofilo gebracht.
Die Mutter Sarabia (One Cool Cat) hat bei nur wenigen Starts den Grossen Sparkassenpreis (LR) über 1400 Meter in Düsseldorf gewonnen. Simba ist ihr Erstling, dann setzte sie zwei Jahre aus, im Februar kam eine Stute von Sabiango zur Welt, dieses Jahr stand sie auf der Liste von Maxios. Sie ist eine Tochter von Siberienne (Kingmambo), dreijährig Siegerin in Frankreich. Vier Fohlen hatte sie für Fährhof, gewonnen hat sonst noch Singuna (Black Sam Bellamy), die ebenfalls eingestellt wurde. Ihr Erstling ist ein Zweijähriger von Lord Shanakill, der bei der BBAG letzten Sommer für €34.000 in die USA verkauft wurde, wo er vor wenigen Wochen bei einer Breeze Up Sale in Ocala für immerhin $185.000 weiter veräußert wurde. Sie hat einen Jährlingshengst von Cacique und ein Stutfohlen von Footstepsinthesand. Die nächste Mutter Special Happening (Relaunch) hat die Alcibiades Stakes (Gr. II) gewonnen, sie ist auch zweite Mutter des Gran Premio di Milano (Gr. I)-Siegers Sudan (Peintre Celebre).