Er eilt von Sieg zu Sieg in den wichtigen Rennen, die Große Woche in Baden-Baden auf der Galopprennbahn in Iffezheim ist da keine Ausnahme: Championtrainer Andreas Wöhler hat mit Signora Queen das Hauptereignis am dritten Meetings-Tag gewonnen, den mit 25.000 Euro dotierten Coolmore Stud Baden-Baden Cup, ein Listenrennen über 1.400m. Eduardo Pedroza wehrte auf der dreijährigen Stute im Besitz von Jaber Abdullah alle Angriffe des leicht favorisierten Gastes aus Frankreich, Power Queen, sicher ab. Dritte wurde Antalya.
“Heute passte alles“, freute sich Wöhler. „Ich hätte mir mehr Tempo gewünscht, da Eddy auf den Speed der Stute vertraut hat. Wenn man sie zu früh bringt, dann fängt sie an, sich neugierig umzuschauen.“ Pedroza fügte an: „Ich hatte keinen optimalen Rennverlauf, aber sie ist einfach eine sehr gute Stute.“ Die Siegquote betrug 50:10.
Stimmungsvoller KSC-Renntag
Am KSC & Familientag verfolgten rund 7.200 Menschen die Rennen. Viele davon, vor allem jüngere Gäste waren auf Autogrammjagd, denn die Mannschaft des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC war nahezu geschlossen vor Ort. „Der Mannschaft macht es großen Spaß, allein schon, weil wir heute nur einmal trainiert haben“, sagte KSC-Trainer Tomas Oral, der zum ersten Mal auf einer Rennbahn war: „Ich bin erstaunt, wie viele Menschen hier sind. Es interessiert mich, wie hier gearbeitet wird.“ Zwischendurch kam echte Stadion-Stimmung auf, denn die KSC-Fanclubs schwenkten ihre überdimensionalen Fahnen auf dem Geläuf zu den Klängen des Badener Lieds.
Stimmen Coolmore Stud Baden-Baden Cup
Andreas Wöhler (Trainer der Siegerin Signora Queen): “Heute passte alles. Ich hätte mir mehr Tempo gewünscht, da Eddy auf den Speed der Stute vertraut hat. Wenn man sie zu früh bringt, dann fängt sie an, sich umzuschauen.
Isfahan läuft am Sonntag nicht im Grand Prix, weil das einfach nicht der richtige Boden für ihn ist. Wir haben es einmal in Rom probiert und das ging nicht. Serienholde hat ihren eigenen Charakter, hat noch nichts verkehrt gemacht. Sie macht zu Hause einen bestechenden Eindruck, sie gefällt sie besser als noch als vor der Diana. Wir sind gespannt.“
Eduardo Pedroza (Jockey Signora Queen): „Ich hatte keinen optimalen Rennverlauf, aber sie ist einfach eine sehr gute Stute.“
Fabrice Veron (Jockey der Zweitplatzierten Power Queen): „Es war ein sehr gutes Rennen. Die Stute hat super angepackt, kurz dachte ich, ich könnte noch gewinnen. Aber Signora Queen war etwas besser.“
Markus Klug (Trainer der Drittplatzierten Antalya): „Sie sprang als Letzte ab, hat sich dann aber gut gefangen und ist ein Riesenrennen gelaufen.“
Tomas Oral (Trainer KSC): „Ich bin das erste Mal auf einer Rennbahn und ich bin erstaunt, wie viele Menschen hier sind. Es interessiert mich, wie hier gearbeitet wird. Es ist eine teambildende Maßnahme. Der Mannschaft macht es großen Spaß, allein schon, weil wir heute nur einmal trainiert haben.
Zahlen des 3. Tages bei der Großen Woche
Besucher: 7.200 (23.400 nach zwei Tagen)
Wettumsatz: 384.995 Euro (1,332 nach 3 Tagen)
Wettumsatz pro Rennen: 48.124 Euro (8 Rennen) / 51.254 Euro (26 Rennen)
Außenanteil: 29,50 Prozent (32,70 Prozent)
Mehrfach-Sieger: Marc Lerner und Eduardo Pedroza je 2 Sieger; De Vries und Martin Seidl haben jetzt je drei Siege
Besonderes: Zweiter Heimsieg für die Iffezheimer Trainingszentrale durch Rain Lady. Trainiert wird die Stute von Carmen Bocsai. Die Viererwette im vierten Rennen mit der Quote von 211.341:10 (Reihenfolge Dingari – Dashing Diva – Exceed My Budget –Southampton) wurde einmal auf der Bahn mit 50 Cent getroffen.
Quelle und weitere Infos: www.baden-racing.com