Ein Sieg der Underdogs
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TurfTimes:
Kleine Ställe haben gerade Konjunktur im englischen Hindernissport. Nachdem der Sieger im Grand National aus dem übersichtlichen Quartier von Mark Bradstock kam, repräsentierte der im Scottish Grand National erfolgreiche Wayward Prince (Alflora) den Stall von Hilary Parrott – die trainiert gerade einmal zwei eigene Pferde.
Der Elfjährige, einst ein Gr. I-Sieger über Hürden für Ian Williams, hatte einige Zeit komplett die Form verloren und den Stall gewechselt. Parrott brachte ihn wieder in die Spur. Das Scottish Grand National in Ayr führte über 27 Hindernisse und 6800 Meter, die Siegdotierung betrug knapp 170.000 Euro. Im Sattel von Wayward Prince saß Robert Dunne, der sich vor einigen Jahren als alkoholabhängig geoutet hatte, diese Periode seines Lebens aber hinter sich gelassen hat.