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Saxon Warrior toppt Breeze Up-Sale

520.000 Euro erlöste diese Saxon Warrior-Stute. Foto: Tattersalls

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 720 vom Freitag, 27.05.2022

Mit dem höchsten Gesamtumsatz in seiner Geschichte endete am vergangenen Donnerstag im irischen Fairyhouse die Tattersalls Ireland Goresbridge Breeze Up Sale. 174 der angebotenen 204 Zweijährigen wurden für 6,63 Millionen Euro verkauft, der Schnitt pro Zuschlag lag bei 38.155 Euro, ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damals wurde wegen der Corona-Pandemie allerdings im englischen Newmarket auktioniert, wie überhaupt Irlands einzige Breeze Up-Auktion einige Ortswechsel hinter sich hat.

Über das Highlight der Auktion, die von Katie Walsh angebotene Saxon Warrior-Stute, hatten wir bereits in unserer letzten Ausgabe berichtet. 520.000 Euro zahlte der Agent Stephen Hillen für die Zweijährige, die zu Kevin Ryan ins Training gehen wird. Sie stammt aus dem ersten Jahrgang des Coolmore-Hengstes, ist eine Schwester von bisher fünf Siegern. Weniger das Pedigree als vielmehr die Erscheinung lösten das große Interesse an ihr aus.

Dreimal stand bei dieser Auktion eine „2“ als erste Zahl beim Zuschlagpreis. 270.000 Euro erlöste eine Night of Thunder-Stute, die für 270.000 Euro an Clipper Logistics ging, von Karl Burke in England trainiert wird. Sie stammt aus einer Oasis Dream-Tochter. Der teuerste Hengst der Auktion war ein Exceed and Excel-Sohn, Bruder des Gr. III-Siegers Dibajj (Iffraaj). 56.000gns. hatte er als Jährling bei Tattersalls gebracht, jetzt ging es für 260.000 Euro in den Stall von Trainer Andrew Balding. Noch größer war der Profit bei einer Gleneagles-Tochter aus einer in den USA sehr erfolgreichen Familie. Sie hatte als Jährling gerade einmal 12.500gns. gekostet, nach einem bemerkenswerten Breezing kletterte der Preis auf 210.000 Euro, Richard Brown von Blandford Bloodstock unterschrieb den Kaufzettel.

Mindestens drei Zweijährige wurden für deutsche Interessen gekauft, mit einer Kingman-Stute für Trainer Michael Figge an der Spitze. Alle Details dazu waren bereits in der TT-Ausgabe 719 zu lesen.

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