Als Samba Brazil im Frühjahr zu Andreas Wöhler ins Training kam, hegte man schon große Erwartungen. Sie war zuvor bei Jean-Claude Rouget im Stall, für diesen hatte sie schon Anfang Februar in Pau gewonnen, war Vierte in einem Listenrennen in Saint-Cloud gewesen. Sie ist ein eher schmales Pferd, bereitete ihrem neuen Stall zunächst schon gewisse Probleme, bot sich in den letzten Wochen in der Arbeit aber immer besser an. Für ihren Vater Teofilo war es der siebte Black Type-Sieger. Der Galileo-Sohn hatte letztes Jahr einen fulminanten Start mit seinem ersten Jahrgang, im Moment geht es etwas ruhiger zu. Sein bisher bestes Pferd auf der Bahn war der vorjährige Racing Post Trophy (Gr. I)-Sieger Parish Hall, den aber gesundheitliche Probleme zurückgeworfen haben. Teofilo ist auch Vater des nach Hong Kong verkauften Listensiegers Black Arrow.
Samba Brazils Mutter hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie hat zuvor u.a. die Preis der Diana (Gr. I)-Zweite und Premio Lydia Tesio (Gr. I)-Dritte Soberania (Monsun) gebracht, zudem den Listensieger und Gr. III-platzierten Seismos (Dalakhani). Due zwei Jahre alte Soccer Mom (Monsun), für 220.000 € letztes Jahr bei Arqana in den Stall von Xavier Nakkachdij verkauft, hat vor Kurzem mit einem vierten Platz in Deauville ein versprechendes Debut gegeben. Ein Jährlingshengst von Monsun fand dieses Jahr bei Arqana keinen neuen Besitzer, dieses Jahr hat Sasuela erneut einen Hengst von Monsun gebracht. Sie ist eine Halbschwester der Monsun-Nachkommen und Gr. I-Sieger Samum, Schiaparelli und Salve Regina. Samba Brazil hat ein Engagement für den Premio Sergio Cumani (Gr. III) am 30. September über 1600 Meter in Mailand bekommen.