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Reckes Dreamspeed siegt beim Skikjöring in St. Moritz

Der von Christian von der Recke trainierte Dreamspeed mit Frano Moro auf dem Weg zum Sieg im 'Credit Suisse - GP von Celerina', einem Skikjoeringrennen über 2700 m, anläßlich des 1. Rennsonntages von White Turf in St. Moritz am 8. Februar 2015. Foto: swiss-image.ch - Andy Mettler

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Pressemitteilung
10.000 Zuschauer verfolgten den ersten Renntag von White Turf 2015. Cap Sizun heisst der Sieger im wichtigsten Flachrennen, das erste Hürdenrennen nach 21 Jahren gewann Vicomte Alco. Beim Skikjöring setzten sich Dreamspeed und Franco Moro durch, während im Araberrennen Alibaba del Sol seinen Vorjahressieg wiederholte. Insgesamt wurden 62.831 Franken gewettet - das sind die Schlagzeilen des ersten Rennsonntages in St. Moritz 2015.
 
Der Favorit für den Gübelin 76. Großer Preis von St. Moritz am dritten Rennsonntag steht fest: Cap Sizun aus dem Zürich-Dielsdorfer Stall von Monika Müller gewann in beeindruckender Manier den „GP Guardaval Immobilien – Zuoz und Passugger“ und damit das bedeutendste Vorbereitungsrennen für den finalen Grand Prix. „Am Anfang dachte ich, das kann heute nur schief gehen. Cap Sizun galoppierte schlecht, aber in der Gegenseite wurde er dann immer besser. Erst in der Geraden war mir klar, dass wir gewinnen können“, sagte Siegreiter André Best, der den Wallach von Rita und Peter Hartmann in zwei Wochen wieder reiten wird. Platz zwei ging mit dreieinhalb Längen Rückstand an Fabrino (Olivier Plaçais) vor Marunas (Dennis Schiergen) als drittplatziertem Pferd.
 
Spannender hätte der Renntag beim Preis von Arosa nicht beginnen können. Das erste Hürdenrennen nach 21-jähriger Pause wurde von Vicomte Alco (Anthony Lecordier) nach einem sensationellen Rennverlauf gewonnen. Der zunächst weit enteilte Totem Flow (Milan Zatloukal) musste sich auf der Ziellinie von dem mit enormer Endgeschwindigkeit heranrauschenden Vicomte Alco knapp mit einer halben Länge geschlagen geben. „Vicomte Alco hatte in der Gegenseite einen schwachen Moment, aber dann kam er immer besser auf Touren. Selbst der Reiter hätte aber nicht mehr geglaubt, dass er das Hürdenrennen noch gewinnen könne“, meinte der überglückliche Trainer Andreas Schärer. Vicomte Alco und Totem Flow gelten nun als Favoriten für die Wertung in der „World Snow Hurdle Championship“ am nächsten Sonntag.
 
Im Araberrennen, dem mit 42’000 Franken dotierten „H.H. Sheikh Zayed bin Sultan al Nahyan Listed Cup“, setzte sich Vorjahressieger Alibaba del Sol aus dem holländischen Quartier von Karin Van den Bos durch. Daniele Porcu sass im Sattel des Siegers, der seinen Boxennachbarn Athlète del Sol (André Best) auf den Ehrenplatz verwies und damit das denkbar beste Ergebnis für diesen Stall sicherte.
 
Ganz neu wurden die Karten im Skikjöring gemischt. Im „Credit Suisse – Grand Prix von Celerina“ übernahm der von Franco Moro gefahrene Dreamspeed aus dem deutschen Stall von Christian von der Recke sehr früh die Führung und liess keinen der Gegner an sich heran. Franco Moro: „Ich hatte unterwegs immer ein gutes Gefühl. Diesmal hat uns keiner geschlagen.“ Der Wallach siegte überlegen mit dreieinhalb Längen vor der zeitweise brandgefährlich wirkenden Mombasa (Adrian von Gunten). Rang drei ging an Acteur de l’Ecu (Erich Bottlang), der ganz zum Schluss noch am amtierenden Trophy-Sieger Bergonzi (Fadri Casty) vorbeilief.
 
Der im Vorjahr erfolgreiche Traber-Schneespezialist Terry Gahn musste sich diesmal im „GP Swiss International Air Lines“ von dem zehnjährigen Belgino geschlagen geben, mit dem Claudia Koller-Wehrly in Personalunion als Trainerin und Fahrerin einen Treffer landete. Im zweiten Trabrennen, dem „GP Blasto / Fraumünster Insurance Experts“, konnte sich dann aber mit Maître de la Piste das von Laurence Kindler gesteuerte und erfahrene Schneepferd durchsetzen. Den Wallach trainiert Jean-François Johner.
Im „GP Handels- & Gewerbeverein St. Moritz“, einem Flachrennen auf der Sprintstrecke, dominierte mit Burning Blaze (Jamie Spencer) ein britisches Pferd aus dem Stall von Olly Stevens in völlig überlegener Manier. Der „GP Data Quest“ für die Meilenspezialisten liess Trainer Miroslav Weiss jubeln, als der von ihm betreute Strade Kirk mit Robert Havlin im Sattel die größten Kämpferqualitäten unter Beweis stellte. Ein Kopf-Vorteil reichte, um den englischen Gast Berrahri (Steve Drowne) in Schach zu halten.
 
Quelle und weitere Informationen unter: www.whiteturf.ch

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