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Quevega-Tochter erzielt Höchstpreis

Dieser Havana Grey-Sohn war der teuerste Jährling bei der February Sale. Foto: Goffs

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 804 vom Freitag, 09.02.2024

Mit der zweitägigen February Sale von Goffs in Irland fand in dieser Woche die Reihe der Winter-Auktionen in Europa ihre Fortsetzung. Auch hier handelte es sich um eine “mixed sale”, wobei allerdings gerade dem Fohlenalter entwachsene Jährlinge im Blickpunkt standen. In diesem Segment, in dem zahlreiche Pinhooker unterwegs waren, erzielte ein Schimmelhengst des populären und erfolgreichen Havana Grey den Höchstpreis, als er für 85.000 Euro an das Yeomanstown Stud verkauft wurde. Er wird im Herbst erneut in den Ring kommen. Das gilt sicher auch für einen ebenfalls von dem irischen Gestüt ersteigerten Galiway-Sohn aus einer Kendargent-Mutter, der 68.000 Euro kostete. Er stammt aus der Ittlinger “L”-Familie, seine zweite Mutter ist die nicht gelaufene Lana (Montjeu), die dritte Mutter ist Schwester von Lauro (Monsun). 

Im unteren Preisbereich gab es eine Reihe von deutschen Aktivitäten. Wie üblich war Trainer Frank Fuhrmann bei Goffs vor Ort, ihm wurden sechs Stuten unterschiedlichen Alters für den Rennstall zugeschlagen. John Hillis erwarb eine noch namenlose Land Force-Zweijährige. 

Gerettet wurde die Bilanz dieser ansonsten doch sehr mäßigen Auktion durch eine Stute, die im Nachtrag in den Ring kamen. Das war iPrincess Vega (Beat Hollow), eine Tochter der Ausnahmehürdlerin Quevega (Robin des Champs). Die Achtjährige, selbst vierjährig über Hürden erfolgreich, ging für 150.000 Euro an Gerry Hogan und wurde damit Salestopperin. 

Von 370 angebotenen Pferden wurden 239 für etwas mehr als drei Millionen Euro verkauft, was einen Schnitt von 12.898 Euro bedeutet, deutlich unter dem Vorjahreswert, wobei “mixed sales” stets vom jeweiligen Angebot leben.

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