TurfTimes:
Ausgabe 847 vom Freitag, 13.12.2024
Mit der dreitägigen December National Hunt Sale beendete das irische Auktionshaus Goffs in dieser Woche das Jahr 2024. Es begann am Montag mit einer Fohlendession, bei der ein Hengst von No Risk At All zu einem Zuschlag von 80.000 Euro das teuerste Pferd war. Er ging an das Rathmore Stud. Gefragt waren wie immer auch Nachkommen von Jukebox Jury. Ein Sohn von ihm wurde für 72.000 Euro an Richard Frisby verkauft. Der Schnitt pro Zuschlag lag in diesem Bereich bei 15.913 Euro, was etwa dem Vorjahresniveau entsprach.
Deutlich anders sah die Situation am Dienstag aus. Denn die 160.000 Euro, die ein Hengstfohlen von Walk In The Park aus einer Saint Des Saints-Schwester des Gr. I-Siegers Top Notch (Poliglote) kostete, bedeutete ein Rekord für ein National Hunt-Fohlen in einem Auktionsring von Goffs. Den Zuschlag bekam Nicholas Bertran de Balanda, der im Auftrag von Sofiane Benaroussi tätig war. Dessen Investitionen betreffen sowohl den Flach- wie den Hindernisbereich.
Am dritten Tag standen neben den Fohlen Stuten aus dem Rennstall und Zuchtstuten im Blickpunkt. Hier erzielte die bislang von Nicky Henderson trainierte, neun Jahre alte Marie’s Rock (Milan) mit 155.000 Euro den Höchstpreis. Sie ist zweifache Gr. I-Siegerin, gewann u.a. 2022 das Mare’s Hurdle (Gr. I) in Cheltenham und wird in den Coolmara Stables ihr neues Zuhause finden.
Von 672 Lots wurden an den drei Tagen 439 zu einem Schnitt von 17.144 Euro verkauft, was ein Minus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.