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Quantanamera galoppiert mit einem Sieg im Grand Prix de Deauville wieder auf Galopp-Wolke 7

Autor: 

Frauke Delius

Auf Gr. II-Parkett im französischen Deauville zu gewinnen, das ist schon eine echte Hausnummer. Gelungen ist da am gestrigen Sonntag der Lope de Vega-Tochter Quantanamera mit Stephane Pasquier an Bord. Es war ein großer Tag für den Kölner Rennstall von Andreas Suborics, der am selben Tag noch mit Gracia (Hugo Boutin) das hochdotierte Iffezheimer BBAG Auktionsrennen gewinnen konnte. Suborics, der auch in Baden-Baden vor Ort war, hatte ziemlich kurzfristig entschieden, die „Winterkönigin“ des Jahres 2022 nicht wie geplant im Großen Preis von Baden, Gr. I, laufen zu lassen, sondern sie auf die Reise in die Normandie zu schicken. 

Im Nachhinein natürlich die richtige Entscheidung, denn im letzten Jahr ist sie in dieser Prüfung mit dem Sieg Zagrey nicht über den 4. Platz hinausgekommen, zuvor war sie Fünfte im 165. Henkel-Preis der Diana, auch hier dritter Versuch auf dem höchsten Turf-Parkett in München vor vier Wochen endete ohne eine Black Type-Platzierung. Und obgleich sie eine Liga darunter zum Sieg galoppierte ist der vierjährigen Stute aus Fährhofer Zucht im Besitz von Jürgen Sartori die internationale Reputation gewiss. Nach einem spektakulären Maidensieg in Dortmund hatte Quantanamera im Preis der Winterkönigin mit Martin Seidl an Bord mit einem hochüberlegen 8½-Längen-Sieg triumphiert, diesen Erfolg aber bei ihren neun anschließenden Starts nicht wirklich bestätigen können. Nun aber ist Quantanamera wieder auf Wolke 7 galoppiert und hat den Fluch der Winterkönigin, wonach diese nicht mehr gewinnen können, abgelegt. 

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