Es ist wieder so weit. Das erste April-Wochenende macht traditionsgemäß den Anfang der neuen Saison in der ehemaligen Tschechoslowakei, im Budapester Kincsem Park wird bereits seit Ostern galoppiert. Im Großen und Ganzen kann man mit dem Start der Saison in der Region zufrieden sein. Die ersten Renntage des Jahres 2024 waren voll mit Top-Rennen gepackt, was einerseits ein attraktives Menü für die Zuschauer bedeutete, anderseits ist es auch der sinkenden Anzahl der Renntage geschuldet. Da das Wetter mitspielte, waren die Tribünen mehr als gut besetzt. In Prag kamen am vergangenen Sonntag fast 3.500 Zuschauer, was durchaus mit der Derby-Kulisse vergleichbar ist.
Das Prager Programm hatte zwei große Höhepunkte. Der Große April-Preis (1800 m, ca. 5.900 Euro) avancierte bereits vorzeitig zu einem der Rennen des Frühjahres, da sich an seinem Start so ziemlich alles, was auf der mittleren Distanz einen Namen hat, traf. Nach der Expedition zum Saudi International Handicap zeigte sich die amtierende Derby-Siegerin Abha (Zelzal) dem einheimischen Publikum, allerdings hatte die von Ingrid Janáčková Koplíková trainierte Stute einen nicht einwandfreien Rennverlauf und musste sich in der Zielgerade dem 6-jährigen Rex Of Thunder (Night Of Thunder) geschlagen geben. Der von seinem Trainer Michal Demo gerittene Hengst des Stalles Drag Consulting war bei seinen Saisoneinstand überlegen und gewann um 1 Länge vor Abha und dem Meiler-Champion Ignacius Reilly (Worthadd). Den vierten Platz belegte der vom Gestüt Röttgen gezüchtete Norton (Tai Chi). Der Sieger, bereits im letzten Jahr Fünfter im Prix Gontaut-Biron Hong Kong Jockey Club (Gr.3), soll nun auf die französische Blacktype-Szene zurückkehren. Klick zum Video
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Im populären Tipsport Gomba handicap (1200 m, ca. 5.900 Euro), dem ersten besseren Rennen der tschechischen Saison, setzte sich trotz des Höchstgewichts 59,5 kg der 4-jährige Hidden Colony (Sioux Nation) unter Adam Florian durch. Der Schützling von Konstantin Kobzarev aus dem Stall The Sons of Sharpour musste sich allerdings strecken, um den gut laufenden Außenseiter Creator (Dawn Approach) um einen Hals zu schlagen. Auf dem dritten Platz blieb Capitano (Al Wukair) etwas hinter den Erwartungen, das vierte Platzgeld holte sich der vom Stall E.N.T. gezogene Little Lord (Zazoz).
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In Bratislava wurde bereits für die slowakischen Klassiker geprobt, keiner der beiden Trials gab aber ein eindeutiges Bild über die Situation im dreijährigen Jahrgang. Die Favoriten des Preises der dreijährigen Hengste (1600 m, 7.000 Euro) kamen aus Ungarn und einer von ihnen, der von Djordje Perovic gerittene Exact (Seahenge) aus dem Stall HJ Racing Team, gewann auch das Rennen. Auch mit 60 Kilogramm auf dem Rücken rang der Schützling von Miroslav Jovanovič um eine halbe Länge den einheimischen Hájek (Decorated Knight) nieder, mit Cheeky Boy (Holy Roman Emperor) belegte den dritten Platz ein Gast aus Tschechien. Aus den zwei Vertretern der deutschen Zucht belegte der von Niklas Föckler gezogene Kornelius (Lord Of England) den fünften Rang vor dem aus der Zucht von Patricia und Sandro De Jacob stammenden Sommerprinz (Worthadd).
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Der Preis der dreijährigen Stuten (1600 m, 7.000 Euro) ging an die Außenseiterin Harmony (Sleeping Indian) aus der eigenen Zucht des Stalles MPL Racing. Die von Jozef Chodúr trainierte Stute zeigte unter Martina Havelková den größten Speed und hielt um 1/2 Länge die im Gestüt Harzburg geborene und in den Farben des Stalles Lokotrans laufende Witch In Pink (Sea The Stars) in Schach. Einen Kopf dahinter landete bei ihrem Debüt im tschechischen Besitz Asturias (Siyouni).
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Zuhause blieb auch die traditionsreiche Steeplechase Jarná cena MČ Petržalka (3800 m, 2.840 Euro). Der 10-jährige Fort Ryan (Ryan) aus dem Stall MPL Racing bewies einmal mehr, dass er eines der besten slowakischen Hindernispferde ist und schlug mit Pavel Složil jr. um 3/4 Längen den progressiven Chittussi (Charm Spirit). Der Teilnehmer der letztjährigen Großen Pardubitzer Royal Gino (It's Gino) belegte den dritten Platz
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