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Orb bringt sich weiter in Stellung

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 259 vom Donnerstag, 04.04.2013

Seine Position als einer der führenden Vertreter des Jahrgangs 2010 in den USA unterstrich der drei Jahre alte Orb (Malibu Moon) mit einem sicheren Sieg in dem mit einer Million Dollar dotierten Besilu Stables Florida Derby (Gr. I) in Gulfstream Park. Es war der vierte Sieg beim siebten Start für den Hengst, der zuvor bereits die Fountain of Youth Stakes (Gr. II) an gleicher Stelle an sich gebracht hatte, gegen den damaligen Favoriten Violence (Medaglia d'Oro), der sich damals verletzte und seine Karriere inzwischen beendet hat.

Orb läuft in den Farben seiner Züchter Stuart Janney und Phipps Stable, Shug McGaughey ist der Trainer. Er stammt aus einer viermal erfolgreichen Unbridled-Stute, die zweite Mutter Mesabi Maiden (Cox's Ridge) war Gr. II-Siegerin. Mit John Velazquez im Sattel hatte er im Ziel knapp drei Längen Vorsprung auf Itsmyluckyday (Lawyer Ron) und Merit Man (With Distinction). Nur auf Rang fünf kam Shanghai Bobby (Harlan's Holiday). Der vorjährige Breeders' Cup Juvenile (Gr. I)-Sieger hatte zwar keinen glücklichen Rennverlauf, konnte aber auch nicht entscheidend zulegen, als es ernst wurde. Sein Team verkündete wenige Tage später, dass es den Hengst vorerst aus dem harten Training nehmen und ihn im Kentucky Derby streichen würde.  

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Wesentlich knapper fiel die Entscheidung im zeitgleich am vergangenen Samstag ausgetragenen Louisiana Derby (Gr. II) über 1800m aus, in dem es in Fair Grounds um ebenfalls eine Million Dollar ging. Hier gewann der von Todd Pletcher für die WinStar Farm trainierte Revolutionary (War Pass), der sich unter Javier Castellano aber strecken musste, um den Außenseiter Mylute (Midnight Lute) sowie Departing (War Front) hinter sich zu lassen. Der Sieger, der sein drittes Rennen gewann, hatte zuvor bei seinem überhaupt ersten Auftritt auf Gr.-Ebene in Aqueduct die Withers Stakes (Gr. III) gewonnen. Er kostete als Zweijähriger in Ocala $235.000, stammt aus der Farish-Zucht, die Mutter Runup the Colors (A. P. Indy) hat die Alabama Stakes (Gr. I) gewonnen.

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