Es war ein
165. Henkel-Preis der Diana (Gr. I, 2.200m, Dotierung 500.000 Euro) unter ganz besonderen Voraussetzungen. Das Wetter führte die Regie beim Diana-Renntag in
Düsseldorf. Vom Start weg ging die Mitfavoritin
Kassada (Sea The Moon) mit
Maxim Pecheur in Führrung und lange sah es danach aus, als ob es einen Röttgener Sieg geben würde. Doch dann konnte sich
Muskoka (5,8:1) mit
Lukas Delozier, der an diesem Tag seinen 26. Geburtstag feierte, an die Spitze setzen und gewann das zweitwertvollste Rennen der deutschen Turf-Saison. Dritte wurde die französischen Gaststute
Sea The Lady - ein Dreiereinlauf für den Stallion
Sea The Moon. Auf dem Geläuf freute sich wie beim Derby wieder eine vielköpfige Besitzergemeinschaft um den ehemaligen Sportmanager
Lars-Wilhelm Baumgarten - allerdings unter dem Namen
Stall Golden Goal, zu dem auch der Ex-Fußballprofi Nick Proschwitz gehört. Baumgarten ist zugleich auch Züchter der Stute. Trainiert wird Muskoka von
Henk Grewe in Köln, der erstmals eine Diana-Siegerin vom Geläuf holte.
Kurz vor dem Start des wichtigsten Renntages des Jahres gab es wieder heftige Regenschauer, die dem ohnehin schon weichem bis schweren Geläuf weiter zusetzten. Deshalb wurde kurzfristig die
geplante Reihenfolge der Rennen geändert, um sicherzustellen, dass der
165. Henkel-Preis der Diana auf jeden Fall über die Bühne gehen würde. So wurde das Stutenderby im strömenden Regen bei heftigen Windböen bereits als dritte Prüfung des Tages entschieden. Anschließend musste der Renntag wegen der widrigen Wetterverhältnisse komplett abgebrochen werden.
Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen:
Klick!
Statt der erwarteten 20.000 Zuschauer, die bei schönem Wetter gekommen wären, hatten sich nur 7.000 Zuschauern zur Düsseldorfer Galopprennbahn aufgemacht. Die Siegerehrung nach dem Hauptrennen nahm Oberbürgermeister und Schirmherr Dr. Stephan Keller vor. Das Orchester der Heinrich-Heine-Universität spielte im Anschluss die deutsche Nationalhymne. „Chapeau auch an das Düsseldorfer Publikum, das bei widrigsten äußeren Bedingungen für eine sensationelle Stimmung gesorgt hat“, bedankte sich Geschäftsführerin
Andrea Höngesberg vom Düsseldorfer Reiter- und Rennverein.