Ein souveräner Sieg von Madurai, der schon zweijährig zweimal auf Gruppe-Ebene platziert war, in der Jahrgangsspitze anzusiedeln ist. München oder Köln wird ihn jetzt am Start sehen, er marschiert Richtung Derby, sollte auch das dafür notwendige Stehvermögen besitzen. Wer ihn für Hamburg wetten will, bekommt noch großzügige Kurse um die 300:10.
Er stammt aus einem der letzten Jahrgänge seines Vaters Marju (Last Tycoon), der über die Jahre ein solider Vererber von vielen guten Pferden war. Viva Zapata, Indigenous und Soviet Song sind nur einige Beispiele, er ist längst auch ein erfolgreicher Vater von Mutterstuten.
Die Mutter Moonlight Danceuse hat vierjährig ein Rennen in Frankreich gewonnen. Madurai ist ihr Erstling, es folgte Moabit (Azamour), der bei der BBAG letztes Jahr für €14.000 an den Schweizer Markus Tschopp ging, er steht inzwischen im Wallach-Status, wird von Maxime Cesandri in Lyon trainiert. Im Jährlingsalter ist ein Hengst von Duke of Marmalade, der vergangenes Jahr bei Tattersalls für 55.000gns. verkauft wurde. Madurai selbst war auch auf der Auktion, er wurde jedoch für €30.000 zurückersteigert.
Moonlight Danceuse ist eine Halbschwester des mehrfachen Gr.-Siegers Stage Gift (Cadeaux Genereux) und von Drama Class (Caerleon), die Mutter der Blandford Stakes (Gr. II)-Siegerin Eleanora Duse (Azamour). Die dritte Mutter ist die dreimalige Gr. I-Siegerin Sun Princess (English Prince), womit Madurai eine hochklassige Linie des Ballymacoll Studs vertritt.