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Kobalt und die Folgen

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 394 vom Donnerstag, 19.11.2015

In Australien sind in der ersten Sportgerichtsbarkeits-Verhandlung, in der es um die verbotene Verabreichung von Kobalt geht, zwei Trainer für schuldig erklärt worden. Bei der Vater-Sohn-Trainerkombination von Lee und Shannon Hope wurden drei Fälle festgestellt, Vater Lee Hope bekam eine Sperre von drei Jahren, seinem Sohn wurde die Lizenz für fünf Jahre entzogen. Weitere Verfahren kommen auf prominente Trainer wie Peter Moody, der einst Black Caviar (Bel Esprit) trainierte, Mark Kavanagh und Danny O’Brien zu. Kobalt hat eine ähnliche Wirkung wie das Blutdoping Epo. 

Eine Sperre droht auch dem Veterinär Dr. Adam Matthews, der im Umfeld der hierzulande trainierten Pferde von Australian Bloodstock in diesem Frühjahr und Sommer mehrfach in Deutschland war. Matthews, früher Angestellter der Equine Clinic in Flemington, hat offensichtlich mehreren Pferden nicht erlaubte Substanzen verabreicht, darunter dem Monsun-Sohn Midsummer Sun. Nach Deutschland reiste er u.a. zu den Starts von Guardini und Shimrano an.   

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