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It's Gino-Sohn landet den Coup

Datsalrightgino, hier in einer Archivaufnahme. www.galopfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 797 vom Freitag, 08.12.2023

Die Zucht von Hindernispferden spielt in Deutschland, im Gegensatz zu Irland oder Frankreich, keine Rolle, hat es eigentlich auch nie gespielt. Trotzdem erweisen sich Pferde aus der deutschen Zucht in den vergangenen Jahren im internationalen Hindernissport als höchst erfolgreich. Einen großen Treffer landete am vergangenen Samstag im englischen Newbury der vom Stall 5-Stars gezogene Datsalrightgino (It’s Gino). Der sieben Jahre alte Wallach, den Jamie Snowden für die GD Partnershop trainiert, gewann den Coral Gold Cup, ein über 5200 Meter führendes Handicap mit einer Siegdotierung von rund 165.000 Euro.

Es dürfte in diesem Jahr wenige Pferde aus deutscher Zucht geben, die einen derartigen Betrag eingaloppiert haben. Der wie immer von Gavin Sheehan gerittene Datsalrightgino gewann sein fünftes Rennen auf der Insel, im April war er auf Gr. II-Ebene in Ayr erfolgreich gewesen. Die “Racing Post” attestierte ihm nach dem Sieg in Newbury Grand National-Potential. In Deutschland war er nie im Auktionsring, allerdings dreijährig bei Goffs in Irland, wo ihn Jamie Snowden für 70.000 Euro ersteigerte. Er ist der letzte Nachkomme der Prix Fille de l’Air (Gr. III)-Zweiten Delightful Sofie (Grand Lodge) aus Wiesengrunder Zucht. Sie hat auch Darebin (It’s Gino) gebracht, ein elfmaliger Sieger über Sprünge in Großbritannien.

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