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Italien wehrt sich

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 313 vom Donnerstag, 24.04.2014

Repräsentanten des italienischen Rennsports haben höchst kritisch auf die Maßnahme des European Pattern Committees reagiert, dass ab dem kommenden Jahr in dem Land auf Grund der nicht oder verspätet erfolgten Zahlungen von Rennpreisen keine Black Type-Rennen mehr stattfinden werden. Bemängelt wird vor allem die Tatsache, dass die Nachricht darüber zunächst ausschließlich britischen Medien zugegangen ist.

Laut offizieller Stellen sollen 98 Prozent aller ausstehender Gelder ausgezahlt worden sein. Offen seien noch Zahlungen an italienische Aktive, das sei schließlich eine lokale Angelegenheit. Zudem würden die Ausschreibungen für 2014 Rennpreise von vierzig Millionen Euro vorsehen und die seien garantiert. Trainer Bruno Grizzetti, der einem der führenden Ställe vorsteht, nimmt die Situation eher gelassen. "Es ist der Verlust von Europa, nicht unserer", sagte er, "wir werden unseren eigenen Rennzirkel aufbauen und wenn wir ein gutes Pferd haben, wird es im Ausland laufen. Japan war über Jahrzehnte im Rennsport völlig abgeschottet, jetzt ist es Weltspitze."

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