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Höny-Hof bei TDN und warum Princess Zoe so schnell geworden ist

Gestüt Höny-Hofs Gestütsleiter Simon Minch noch ganz jugendlich mit Salve Regina bei TDN ....

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 670 vom Freitag, 28.05.2021

Ehre, wem Ehre gebührt: Das Gestüt Höny-Hof wurde jetzt mit einem großen Artikel des am Newsletter TDN Europe bedacht. Die Überschrift „Derby dream Thriving At Höny Hof“ zeigt, dass es natürlich auch um die drei Hoffnungsträger für das IDEE 152. Deutsche Derby aus Höny-Hofer Zucht geht: Den aktuellen Hoppegartener Derby Trial-Sieger Sea of Sands (Sea The Stars), den zweimaligen Sieger und Viertplatzierten im Prix Hocquart, Gr. II,  in Frankreich, Sassoon, sowie den gleichfalls zweimaligen Sieger und Viertplatzierten in einem Listenrennen in Frankreich, Sun of Gold (Golden Horn). Aber eigentlich, so der Gestütsleiter Simon Minch, der sich mit seinem typisch irischen Humor besonders über das Foto mit der Diana-Sieger und Derbyzweiten Salve Regina (Monsun) auf dem Titel freut, weil es ihn noch so jugendlich zeigt. Alle drei Hengste stammen von ihr ab, sie ist die Gründerstute der derzeit so erfolgreichen Höny-Hofer Zucht. 

Doch eigentlich sei es den Autoren wesentlich doch um Princess Zoe (Jukebox Jury) gegangen, der ersten in Höny-Hof gezüchteten Gr. I-Siegerin mit der ganz besonderen Geschichte. Sie ist in Deutschland zunächst für Trainer Jean-Pierre Carvalho gelaufen, danach hatte man sie an den Stall TSF verpachtet, wo sie für den Trainer Stefan Richter zwei kleine Rennen gewann. Von ihrer Klasse war da noch nichts zu sehen. 

Dennoch „wollten sie zunächst nicht verkaufen, weil sie die erste Stute aus der Palace Princess (Tiger Hill) war, die Mutter unseres viermaligen Gruppesiegers und Derbyzweiten Palace Prince“, so Minch, aber als klar war, das ihre Schwester Palace Girl (Areion) in die Zucht gehen würde, wurde Princess Zoe dann doch nach Irland verkauft und zeigte sich dort wie verwandelt. Sie gewann fünf Rennen Folge, gipfelnd im Prix du Cadran (Gr. I), im Prix Royal Oak (Gr. I) war sie danach noch Vierte. In Deutschland hat man diesen Erfolg ja kaum richtig mitbekommen, aber in Irland war sie ein richtiger Superstar, wie eine Pinup-Girl“, erzählt der Höny-Hofer Gestütsleiter, „es gab sogar Mundschutz-Masken mit Bildern von ihr.“

Er sei nicht traurig, dass sie verkauft worden sei, so Minch, weil sie in Deutschland nie soweit gekommen sei. In Irland bei Trainer Anthony Mullins sei sie am Strand galoppiert und habe sich den Rest des Tages auf der Koppel amüsiert, „sie hatte sehr viel Spaß die Rinder zu jagen, das ideale Training für sie“, berichtet Minch, „sie hat dort Bedingungen vorgefunden, wie es sie in Deutschland nicht gibt. 

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