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Die Hintergründe von Zenta

Zenta beim letzten Sprung im Juvenile Hurdle. www.galoppfoto.de - JJ Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 764 vom Freitag, 21.04.2023

Aus deutscher Sicht war in Aintree der Sieg von Zenta (Pastorius) am vergangenen  Donnerstag im Juvenile Hurdle (Gr. I) über 3400 Meter bemerkenswert. In der letzten Ausgabe berichteten wir bereits über den Hintergrund der Vierjährigen, einer Tochter der Zenturie (Tiger Hill), die für ihren Züchter, das Gestüt Bona, bei wenigen Starts in München gewann. Sie ist Schwester des mehrfachen Gr. III-Siegers und Deckhengstes Zarewitsch (Night Shift). 2015 wurde sie bei der BBAG für 6.000 Euro über Andi Wyss nach Frankreich verkauft. Dortige Co-Besitzer war der frühere Trainer Antoine Lamotte d’Argy. Zenturie sollte in Frankreich auch weiter im Training bleiben, doch sie kam letztlich nicht mehr an den Start. In der Zucht brachte sie zunächst eine Montmartre-Stute, die als Fohlen tödlich verunglückte. 2019 kam Zenta, im Winter darauf ging Zenturie an den Folgen einer Kolik ein.  

In der Bona-Zucht ist die Linie nicht mehr vertreten, doch gibt es in Deutschland noch eine Stute aus der näheren Verwandtschaft: Sascha Smrczek trainiert für Ursula Klein die in Frankreich gezogene Zulu Nyala (Waldpark), eine Tochter von Zenturies Schwester Zambia (Monsun).

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