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Harlem überrascht - Almandin Vierter

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 509 vom Freitag, 16.03.2018

Mit einer großen Überraschung endete am Samstag in Flemington/Australien der mit 1,5 Mio. A-Dollar (ca. €1 Mio.) ausgestattete Australian Cup. Nach 2000 Metern setzte sich der 60:1-Außenseiter Harlem (Champs Elysees) aus dem Stall der Trainingsgemeinschaft Hayes/Dabernig unter Michael Walker gegen Gailo Chop (Deportivo) und Ventura Storm (Zoffany) durch. Einen ordentlichen vierten Platz belegte der ehemalige Melbourne Cup (Gr. I)-Sieger Almandin (Monsun), der hinter Gailo Chop zweiter Favorit war. Der vom Gestüt Etzean gezogene Lord Fandango (Lord of England) trat als letzter Außenseiter an, er belegte im zwölfköpfigen Feld Rang sieben.

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Harlem war in Frankreich in den Farben von Khalid Abdullah Listensieger und konnte sich im Grand Prix de Chantilly (Gr. II) und Prix d’Hedouville (Gr. III) platzieren. Er wechselte dann bei Tattersalls im Herbst 2016 aus dem Stall von Andre Fabre nach Australien, 520.000gns. kostete er damals. Etwas Anlaufschwierigkeiten hatte er schon, im September 2017 gewann er in Caulfield ein Gr. III-Handicap über 2000 Meter. Aktuell hatte er aber in den von Gailo Chop (Deportivo) gewonnenen Peter Young Stakes (Gr. II) keine Chance, was seine Umgebung auf eine noch nicht ganz abgeklungene Erkältung zurückführte. Der Sohn des in der Coolmore-NH-Abteilung stehenden Champs Elysees stammt aus einer bewährten Juddmonte-Linie, die Mutter hat Nayef als Vater.

Das über 1200 Meter führende Newmarket Handicap (Gr. I) gewann wie im vergangenen Jahr Redkirk Warrior (Notnowcato), trainiert ebenfalls von den Herren Hayes und Dabernig, geritten von Regan Bayliss. Brave Smash (Tosen Stardom) und Merchant Navy (Fastnet Rock), der jetzt in den Stall von Aidan O'Brien wechselt, belegten die Plätze.

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Redkirk Warrior, in England gezogen, wird im Juni möglicherweise in seine Heimat zurückkehren, denn er soll in Royal Ascot laufen. Im Februar hatte er in Flemington in den Black Caviar Lightning Stakes (Gr. I) den „Everest“-Sieger Redzel (Snitzel) auf Platz zwei verwiesen, dieser startete ebenfalls am Samstag, allerdings in den Challenge Stakes (Gr. II) in Randwick. Dieses 1000-Meter-Rennen gewann er unter Kerrin McEvoy in Bahnrekordzeit von 55,73 Sekunden.

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