Das Halali in Bremen

Weiterhin bleibt die Situation in Bremen unklar. Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt sagen, ob es in der Vahr in der nächsten Saison noch Rennen geben wird oder nicht. Am 5. Oktober war seitens des Bremer Rennvereins eine Erklärung herausgegeben worden, wonach der Rennbahn wegen mangelnder finanzieller Unterstützung des Senats der Stadt - konkret geht es um €150.000 pro Saison für die Pflege der Anlagen - das Aus droht. Die Mitglieder, die darüber vorab nicht informiert waren, sind inzwischen zu einer Mitgliederversammlung eingeladen, die Anfang November über das weitere Vorgehen entscheiden wird.

Im Internet gibt es die Möglichkeit eine Online-Petition für den Erhalt der Bremer Galopprennbahn zu unterschreiben, die von privater Seite initiiert worden ist: Klick hier! Mit dem Stand vom heutigen Montag, 10:00 Uhr, haben sich dort 1171 Unterstützer eingetragen.N ach dem gestrigen Saisonfinale ist zum Renntag seitens des Bremer Rennvereins die nachfolgende Pressemitteilung herausgegeben worden, die wir im Wortlaut veröffentlichen.

Volles Haus beim Saisonfinale in der Vahr

Quelle und weitere Infos: www.galoppbremen.de

Traumhaftes Wetter und acht spannende Rennen sorgten dafür, dass der Herbst-Renntag dem Bremer Rennverein ein volles Haus bescherte. Natürlich war auch bei einzelnen Besuchern das Interesse erst dadurch geweckt worden, dass der Renn­verein ein möglicherweise bald bevorstehendes Ende des Rennbetriebes angekün­digt hatte. Entwarnung konnte zwar noch nicht gegeben werden, allerdings berichte­te Präsident George C. Muhle von zahlreichen Gesprächen, die zum Thema Rettung der Rennbahn geführt wurden.

Sportlich war Trainerin Elfi Schnakenberg am erfolgreichsten, die gleich 16 Pferde nach Bremen geschickt hatte. Insgesamt sprangen drei Siege und einige Platzie­rungen dabei heraus. Bei den Reitern war Raoul Dygas mit zwei Treffern erfolg­reich: im einleitenden Rennen der Halbblüter mit Biederich aus dem Stall von Maria Klein und im Rennen für die Amateurrennreiter mit Willis aus dem Stall Horse & Friends.

Der Wettumsatz betrug nach den acht Rennen 124.419,33 Euro. Das Ergebnis wurde durch gleich drei Rückzahler etwas getrübt, bei denen die Pferde nicht zum Gang in die Startmaschine zu bewegen waren.

Präsident George C. Muhle bezeichnete den Renntag als Mut machend für weitere Gespräche.

Zu den kompletten Ergebnissen mit allen Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern und Besitzern geht es hier im Portal von www.turf-times.de in der Renntagsübersicht: Klick!