Mit dem Dr. Busch-Memorial, das in diesem Jahr unter dem Patronat der Stadtwerke Krefeld steht, läuft das erste Gipfeltreffen des Derby-Jahrgangs über die Bühne. Klangvolle Namen stehen in diesem seit 1950 ausgetragenen Hochkaräter der Dreijährigen, das in den ersten zehn Ausgaben 1950 bis1959 noch unter dem Titel Paul Döring Rennen ausgetragen wurde, in der Siegerliste. Namen wie Kaiserstuhl, Tombos, Lagunas, Lomitas, Platini, Samum, Soldier Hollow, Liang Kay oder Zazou lassen das Herz eines Turffreundes so richtig höher schlagen. Mit Zazou setzte Stadtwald-Trainer Mario Hofer vor zwei Jahren einen historischen Meilenstein, als erstmals in der langen Geschichte ein in Krefeld trainiertes Pferd das Dr. Busch-Memorial gewann. Nun kann Mario Hofer nachlegen, denn der von ihm betreute Pastorius zählt als einer der heißen Sieganwärter auf die mit insgesamt 55.000 Euro dotierte Prüfung. Der Soldier Hollow-Sohn im Besitz des Müncheners Franz Prinz von Auersperg siegte im letzten November in Krefeld im Herzog von Ratibor-Rennen und schob sich damit in die Spitzengruppe seines Jahrgangs. Stalljockey Terry Hellier sitzt auch am Sonntag im Sattel von Pastorius. Mario Hofer: „Pastorius hat so gut überwintert, wie ich mir das vorgestellt habe.“ Mit Amaron rückte der letztjährige Gruppe-Sieger des Iffezheimer Zukunfts-Rennen in die Startboxen, für ihn wurde der französische Spitzenjockey Davy Bonilla verpflichtet. Einer der besten Jockeys der Welt reist am Sonntag nach Krefeld: Olivier Peslier, Stalljockey des französischen Rennstalles der Gebrüder Wertheimer, die die Marke Chanel zu der erfolgreichsten Luxusmarke der Welt aufbauten. Peslier reitet Pakal, einen ehemaligen von Mario Hofer trainierten Hengst. Im Winter wechselte er für geschätzte 250.000 Euro in den Besitz des Stalles Salzburg und kam zu Wolfgang Figge nach München in Training. Nun gibt es in Krefeld ein Wiedersehen mit dem Hengst, der im November in Paris auf Gruppe-I-Ebene als Zweiter eine bärenstarke Partie bot. Weitere Sieganwärter im Dr. Busch-Memorial sind der von Andreas Wöhler aus Ravensberg entsandte Kolonel, Gestüt Schlenderhans Energizer und Auenturm, für den der in England tätige Frederik Tylicki, ein Sohn des unvergessenen Spitzenjockey Andrzej Tylicki, verpflichtet wurde. Mit Lycidas reist sogar ein Gast aus England an, der irischen Spitzenjockey Stephen Donohoe wird ihn reiten. Es ist ein wahres Hammer-Rennen, dieses Dr. Busch-Memorial, das der Höhepunkt einer neun Rennen umfassenden Karte ist. Der erste Start ist um 13.30 Uhr. Man sollte sich zeitig auf den Weg in den Stadtwald machen, denn angesichts dieses Toprenntages ist mit einem großen Besuch zu rechnen.
Der Eintritt kostet 8 Euro, eine Begleitperson (männlich oder weiblich) hat freien Eintritt. Gegen Vorlage eines Gutscheines nur 6 Euro. Gutscheine sind erhältlich in den Filialen der Sparkasse Krefeld sowie in den Kunden Centern der SWK und im Tourist Center Schwanen Markt Krefeld. Ebenfalls gilt als Ermäßigungsnachweis die Familienkarte der Stadt Krefeld und WZ Karte Aboplus. Inhaber der SWK-Card erhalten beim SWK-Familienspaß freien Eintritt durch einfaches Vorzeigen der SWK-Card beim Eintritt.
Je SWK-Card haben bis zu zwei Erwachsene und die auf der SWK-Card eingetragenen Kinder freien Eintritt. An allen übrigen Renntagen erhalten die Inhaber der SWK-Card zwei Euro Rabatt auf den Eintrittspreis.
Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 17. Lebensjahr und Schwerbehinderte mit einer Begleitperson haben an allen Renntagen freien Eintritt.
Zum „SWK-Familienspaß auf der Galopprennbahn“ am 22. April wird es zudem wieder einen Pendelverkehr zwischen den Haltestellen „Krefeld Hbf.“ und „Pferderennbahn“ geben. Besitzer der SWK-Card erhalten freie Fahrt für zwei Personen und eigene Kinder. Die Busse fahren ab mittags im Stundentakt hin und her. Die genauen Zeiten sind durch Sonderfahrpläne an den Haltestellen „Krefeld Hbf.“, „Rheinstraße“, „Nordwall“ und an der Pferderennbahn ausgewiesen.
Gerne können Sie im Krefelder Rennclub unter 02151/58990 einen Platz in der verglasten Logentribüne zu 8 Euro reservieren.
Quelle und weitere Informationen: www.krefelder-rennclub.de