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Geringer Umsatz bei Online-Auktion

Der Walk in the Park-Jährling. Foto: Goffs

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 660 vom Freitag, 19.03.2021

Es war eine sehr ernüchternde Auktion von Goffs am vergangenen Donnerstag: Teil zwei der February Sale, bei dem „short yearlings“, gerade ins Jährlingsalter gekommene Pferde in den virtuellen Ring kamen, war in den März verschoben worden. Doch das Gros der Anbieter traute dem Online-Format wohl nicht, denn von den 228 Pferden im Katalog wurden nur 84 angeboten und von denen dann gerade einmal 35 zu einem Schnitt von 10.311 Euro verkauft. Es zeigte sich einmal mehr, dass Online-Auktionen für Pferde im Training oder Mutterstuten durchaus funktionieren können, aber eher nicht für Fohlen oder Jährlinge. So war zumindest die Meinung von Anbietern und Käufern.

Den höchsten Zuschlag erhielt ein Sohn von Walk in the Park, der für 35.000 Euro in den Besitz des Annshoon Studs ging. Er wird in einigen Jahren wieder in den Ring kommen, es geht natürlich in Richtung Hindernissport. Im Annshoon Stud steht ab diesem Jahr der einstige Derbysieger Kamsin (Samum), von dem gerade die ersten irischen Stuten als tragend gemeldet wurden.

Im Bereich der Jährlinge für den Flachrennsport war mit einem Zuschlag von 26.000 Euro eine von Exceed and Excel stammende Schwester des Listensiegers Copper Knight (Sir Prancealot) der teuerste Jährling, er ging an BC Bloodstock.

In Großbritannien hofft man, in naher Zukunft wieder Auktionen zumindest mit den unmittelbar Beteiligten durchführen zu können. Tattersalls plant sowohl seine March Sale, eine Auktion mit Pferden im Training am 31. März, wie auch die Craven Breeze Up Sale am 13. und 14. April als Live-Auktionen.

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