Finale für Serpentine
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Einer der skurrilsten Epsom Derby (Gr. I)-Sieger der letzten Jahre hat seine Karriere in Australien beendet. Serpentine (Galileo) gewann für Coolmore und Aidan O’Brien 2020 den Klassiker vor leeren Rängen, damals herrschte wegen der Corona-Pandemie ein Zuschauerverbot. Er war unter Emmett McNamara zum Kurs von 25:1 eigentlich als Führpferd u.a. für Mogul (Galileo) ins Rennen gegangen, gewann aber Start-Ziel gegen zwei andere krasse Außenseiter, Khalifa Sat (Free Eagle) und Amhran Na Bhfiann (Galileo). Der Favorit Kameko (Kitten’s Joy) scheiterte an der für ihn zu weiten Distanz und wurde Vierter.
Serpentine sollte sich in Europa bei fünf weiteren Starts nicht einmal mehr unter den ersten drei platzieren, er wurde gelegt und nach Australien verkauft, wo er im März 2024 die Neville Sellwood Stakes (Gr. III) gewinnen konnte, noch einige gute Platzierungen erzielte. Nach seinem vorletzten Platz im Perth Cup (Gr. II) am Neujahrstag gab seine Umgebung das Ende der Rennlaufbahn bekannt.