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Fearless King-Schwester bringt 6 Millionen

McKulick im Auktionsring. Foto: Fasig-Tipton

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 842 vom Freitag, 08.11.2024

Zwei Tage nach dem Breeders Cup ist die Fasig-Tipton “Night of the Stars” November Sale traditionell eine der wichtigsten Boutique-Auktion in der Branche. Allerdings fiel der Umsatz erstmals seit 2020 unter die 100-Millionen-Dollar-Marke, wobei derartige Auktionen natürlich immer auch von den Angeboten leben. Von 236 Lots wurden 172 zu einem Schnitt von 546.212 Dollar verkauft, was gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 17%. 

Die Salestopperin war die fünf Jahre alte, in Großbritannien gezogene McKulick (Frankel), die für sechs Millionen Dollar über den Agenten Emmanuel de Seroux an das japanische Grand Stud ging. Im Training bei Chad Brown hatte sie die Belmont Oaks Invitational Stakes (Gr. I) sowie fünf weitere Gr.-Rennen in den USA gewonnen. Sie ist eine Schwester von Fearless King (Kingman), der in den Farben des Stalles Salzburg das Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. I) gewonnen hat und nach einer Deckzeit im Gestüt Helenenhof jetzt in der Türkei steht. Das Grand Stud sicherte sich auch für 3,6 Millionen Dollar die von Into Mischief tragende, vier Jahre alte Surge Capacity (Flintshire), Im vergangenen Jahr hatte sie die Matriarch Stakes (Gr. I) gewonnen. 

Coolmore, beim Breeders’ Cup mehrfach als Sieger registriert, erwarb für 5,1 Millionen Dollar die drei Jahre alte Ramatuelle (Justify). Sie hat zweijährig den Prix Robert Papin (Gr. II) und den Prix du Bois (Gr. III) gewonnen, war vor einigen Wochen im Prix de la Foret (Gr. I) erfolgreich. Ein geplanter Start beim Breeders’ Cup musste kurzfristig gestrichen werden, da die Veterinäre Bedenken hatten. Wie MV Magnier von Coolmore erklärte, soll sie im kommenden Frühjahr von Wootton Bassett gedeckt werden. 

Eine Breeders’ Cup-Siegerin ist hingegen Moira (Ghostzapper), die am Samstag in Del Mar bei ihrem dritten Versuch im Filly & Mare Turf (Gr. I) endlich den ersten Treffer landete. Die Fünfjährige ging für 4,3 Millionen Dollar an die internationale Unternehmensgruppe Bayles.

Amo Racing, das Unternehmen von Kia Joorabchian, das in Newmarket aufsehenerregende Jährlingskäufe getätigt hatte, war ebenfalls nicht untätig. Der amerikanische Arm von Amo erwarb drei Mutterstuten für über vier Millionen Dollar, darunter Agartha (Caravaggio), die für Joseph O’Brien drei Gr.-Rennen in Irland gewinnen konnte. Sie trägt von Frankel, kostete 1,4 Millionen Dollar. Die Starlet Stakes (Gr. I)-Siegerin Eda (Munnings) wurde tragend von Justify für 2,55 Millionen Dollar erworben.

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