TurfTimes:
Ausgabe 842 vom Freitag, 08.11.2024
Mit einer Session von Pferden im Training begann am Dienstag im irischen Kill die dreitägige Autumn Sale von Goffs. Es waren erwartungsgemäß die Angebote des Aga Khan, die für die stärkste Nachfrage sorgten. Neun Lots von ihm kamen in den Ring, sie erlösten insgesamt 624.000 Euro. Dabei erzielte der drei Jahre alte Ridhaz (Iffraaj) mit einem Zuschlag von 220.000 Euro den Höchstpreis. Im Training bei Michael Halford und Tracy Collins hatte er dieses Jahr zwei Rennen gewonnen, aktuell ein Handicap auf der Polytrack-Bahn in Dundalk. Michael Donohue ersteigerte ihn für einen Kunden im Mittleren Osten. 105.000 Euro erlöste der gleichaltrige Masoun (Too Darn Hot), der an Stuart Bomann von Blandford Bloodstock ging. Mehrere Pferde des Aga Khan wechselte auch in den Hindernissport. Das ist das Metier von Thecompanysergeant (Kayf Tara), ein sieben Jahre alter Wallach, der den dritten sechsstelligen Preis des Tages erlöste, als er für 110.000 Euro an Trainer Gavin Cromwell ging.
Mit zehn Pferden, fünf Stuten und fünf Wallachen, trat Trainer Frank Fuhrmann die Heimreise an. Zusammengerechnet kosteten sie 20.500 Euro. Bisher hat keiner der Neueinkäufe gewonnen, doch sind einige nicht ganz uninteressante Dreijährige mit vorherigen Platzierungen darunter.
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Im Anschluss folgte eine dreitägige Jährlingsauktion, bei der der Höchstpreis bereits am ersten Tag erzielt wurde. 110.000 Euro kostete eine von Shadwells Derrinstown Stud angebotene Mohaather-Tochter aus einer Schwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Awtaad (Cape Cross). Sie wird in den Stall von Trainer Jack Davison einrücken.
Aus einer Schwester von Sea The Moon (Sea The Stars) stammt der zweithöchste Zuschlag, ein Pinatubo-Hengst, den Sheila Lavery für 75.000 Euro erwarb. Seine Mutter ist die nicht gelaufene Sea The Sun (Sea The Stars) aus Görlsdorfer Zucht. Sie wurde einst als Fohlen für 320.000gns. bei Tattersalls verkauft, ist Mutter einer Listensiegerin in Frankreich und kommt Anfang Dezember erneut bei Tattersalls in den Ring, tragend von Zarak.
Von 555 angebotenen Jährlingen wurden 432 zu einem Schnitt von 8.759 Euro verkauft. Im vergangenen Jahr hatte die Auktion ein etwas anderes Format.