Zu Beginn des Jahres war Daksha der Sprung in die Jahrgangsspitze offensichtlich nicht zugetraut worden, weder vom Besitzer noch vom Trainer. Deshalb hatte sie keine Nennung für den Henkel-Preis der Diana bekommen, was natürlich noch zu korrigieren ist, auch wenn Waldemar Hickst schon einige Zweifel am Wert des Iffezheimer Diana-Trials hatte. So wird man mit der Siegerin wohl erst einmal auf kleinerer Schiene weitermachen.
Daksha ist das einzige Fohlen, das ihre 2009 für €70.000 bei Arqana erworbene Mutter Dareen Ittlingen hinterlassen hat. Sie dann relativ schnell wieder abgegeben worden, wechselte im Dezember 2012 bei Arqana, angeboten damals vom Haras de Beauvoir, erneut den Besitzer, der Agent Anthony Stroud erwarb sie für €11.000 im Auftrag von Chris Liesack. Für diesen brachte sie im Februar ein Stutfohlen von Soldier of Fortune, ihr erster Nachkomme seit Daksha, jetzt ist sie tragend von Bated Breath.
Dareen ist Mutter von bisher sechs Siegern, darunter ist Wait and See (Montjeu), Dritte im Prix Vanteaux (Gr. III). Die nächste Mutter Golden Opinion (Slew O'Gold) war 1989 Championstute in Europa, sie gewann u.a. die Coronation Stakes (Gr. I), war in der Zucht aber eher eine Enttäuschung, auch wenn sie in zweiter Generation einige bessere Pferde auf der Bahn hat. Ihre Enkelin Rahiyah (Rahy) war u.a. Dritte in der Poule d'Essai des Pouliches (Gr. I), Inner Temple (Rahy) war Listensieger. Aus der näheren Familie stammt auch Samitar (Rock of Gibraltar), Siegerin u.a. in den Irish 1000 Guineas (Gr. I).
So ganz überzeugen konnte auch Dakshas Vater Authorized (Montjeu) noch nicht. Für den einstigen Epsom Derby (Gr. I)-Sieger, der unlängst seine ersten Gr.-Sieger stellte, ist 2013 sicher ein entscheidendes Jahr. In der Breite ist er eigentlich nicht verkehrt aufgestellt, doch fehlt bislang ein herausragender Nachkomme.