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Cityscape-Sohn im "Carlos Pellegrini"

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 750 vom Freitag, 06.01.2023

Der Gran Premio Carlos Pellegrini (Gr. I) ist mit einer Dotierung von umgerechnet 275.000 Euro eines der wichtigsten Rennen in Südamerika. Am 17. Dezember wurde das 2400-Meter-Rennen in San Isidro/Argentinien gelaufen und von dem drei Jahre alten The Punisher (Cityscape) unter Martin Javier Valle. Der erst zum sechsten Mal gestartete Hengst setzte sich als Außenseiter gegen El Musical (Il Campione) und El Cid Campeador (Il Campione) durch, bekam damit eine automatische Startberechtigung für den Breeders’ Cup Turf (Gr. I) in diesem Jahr. Es war sein erster Blacktype-Sieg überhaupt, allerdings hatte er zuvor im Gran Premio Jockey Club (Gr. I) Rang drei belegt. Erst im Juni hatte er debütiert. Sein Trainer Carlos Daniel Etchechoury gewann mit ihm seinen vierten “Carlos Pellegrini”.  

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The Punisher stammt aus einer Orpen-Mutter, sein Vater Cityscape (Selkirk) stand neun Jahre im Overbury Stud in England und shuttellte stets nach Argentinien, wo er Vater von jetzt fünf Gr. I-Siegern ist. Da das Interesse in Europa an ihm deutlich nachgelassen hat - 2022 deckte er nur noch 17 Stuten - ist der 2006 gezogene Hengst jetzt in Südamerika geblieben und wird kaum wieder zurückkehren.

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