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Aufgalopp 810

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 810 vom Freitag, 29.03.2024

Sieben Rennen wurden am Sonntag in Düsseldorf gelaufen, so viele waren ausgeschrieben, es ist keines ausgefallen. Diese Zahl soll an mehreren Renntagen in diesem Jahr Bestand haben, insbesondere an solchen, bei denen es abseits der Rennen andere Aktionen gibt, auf die, so die offizielle Lesart, die Besucher dann ebenfalls ihre ungeteilte Aufmerksamkeit legen sollen. In Krefeld ist es seit einiger Zeit Usus, nur sechs Prüfungen durchzuführen. Es gibt durchaus positive Reaktionen darauf, schließlich wäre das in England ja auch der Fall. Doch das stimmt so nicht, bei wenigen Veranstaltungen mag es so sein, aber in der Regel sind es sieben, acht oder gar neun Rennen, wenn geteilt wird.

Sicher, es mag nicht jedermann begeistert sein, wenn etwa Hamburg am Derbywochenende an drei Tagen mit einer jeweils zweistelligen Zahl an Rennen aufwartet. Aber man mag die Bahn in vielen Bereichen kritisieren: Es wird den Besitzern und Trainern wenigstens ein Angebot gemacht, Denn einerseits wird bemängelt, dass es zu wenige Rennpferde im Lande gibt, andererseits muss der Interessierte oft wochenlang auf ein passendes Rennen für seinen Vierbeiner warten. Die Zahl der Rennen wird in diesem Jahr auf einen historischen Tiefstand fallen, mal abgesehen von der Coronasaison, aber da liegt man diesmal auch nur knapp darüber. Für einen Ausgleich IV etwa vom Westen quer durch die Republik zu fahren, ist ja nicht gerade jedermanns Sache und vor allem teuer. 

Es ist nahezu unmöglich, es allen recht zu machen. Aber vielleicht wird halt das eine oder andere Rennen mehr angeboten und wenn es dann nicht ausreichend besetzt  werden kann, wird es halt gestrichen. Immer nur eine extrem schmale Karte anzubieten, ist keine Lösung.

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