Nachdem im vergangenen Jahr All Shamar in Saint-Cloud mit dem Prix Isonomy ein Listenrennen auf schwerer Bahn gewinnen konnte, soll es von allen Seiten exorbitante Gebote auf den Sohn von Shamardal gegeben haben. Sie lagen im mittleren sechsstelligen Bereich, doch den Stall Pregel, bei dem Wilhelm Giedt eine tragende Rolle spielt, blieb damals standhaft. Das könnte sich auszahlen, denn Gebote wird es auf den Dreijährigen wieder geben und sie dürften ganz sicher nicht unter denen aus dem Vorjahr liegen. All Shamar mag in diesem Gr. III-Rennen erhebliche Gewichtsvorteile gehabt haben, doch gewann er im Stil eines richtig guten Pferdes. Gerade 2000-m-Spezialisten sind weltweit gesucht und so wird es interessant zu beobachten sein, wie und wo es mit ihm weitergeht. Zunächst einmal ist der Große Dallmayr-Preis ins Auge gefasst worden. Schließlich ist er ein Sohn des internationalen Spitzenvererbers Shamardal (Giant's Causeway) aus einer gruppeplatziert gelaufenen Alzao-Stute, womit sich auch noch ganz andere Perspektiven ergeben. Die Abstammung ist im Pedigree der Woche genauer dokumentiert, wobei festzustellen ist, dass All Glory die Chance, die sich durch die Paarung mit Shamardal ergeben hat, sehr gut genutzt hat. Als Fohlen ist All Shamar in Newmarket durch den Ring gegangen, er wurde damals für 13.000 gns. zurückgekauft und wechselte später freihändig den Besitzer.