Pferde - News
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Nach einer Reihe von vergeblichen Versuchen in Gruppe-Rennen fand der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Quinault (Oasis Dream) am vergangenen Samstag im britischen Chester wieder auf die Siegerstraße zurück. Mit Marco Ghiani im Sattel holte sich der vier Jahre alte Wallach ein über 1200 Meter führendes Listenrennen, sein achter Sieg beim 17. Start.
Bei der BBAG-Jährlingsauktion wurde der Sohn der Queimada (Dansili) für 58.000 Euro an die Brown Island Stables abgegeben, irische Pinhooker, die ihn im Jahr darauf für 310.000gns. an Godolphin weiterverkauften. Gerade einen einzigen Start absolvierte er für Trainer Charlie Appleby, als Wallach ging er dann für 25.000gns. in den Stall von Stuart Williams. Für diesen gewann er im vergangenen Jahr in England sieben Handicaps, sechs davon in Folge. Sein Trainer plant mit ihm demnächst Starts außerhalb von Europa.
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Über vier Jahre hat es gedauert, doch jetzt hat Maximum Security (New Year’s Day) endgültig den Sieg im Saudi Cup (Gr. I) aus dem Jahre 2020 verloren. Dies gab das Stewards Committee des Jockey Clubs von Saudi-Arabien am vergangenen Freitag bekannt. Bei dem Pferd sind damals nicht erlaubte Mittel gefunden worden, sein Trainer Jason Servis verbüßt aktuell eine Haftstrafe von vier Jahren, da er in den USA gezielt Pferde gedopt hatte. Warum es exakt 1.616 Tage nach dem Rennen gedauert hat, bevor eine Entscheidung bezüglich der Disqualifikation gefallen ist, bleibt unklar. Die Siegerin des Saudi Cups ist jetzt Midnight Bisou (Midnight Lute).
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Der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I)-Sieger Metropolitan (Zarak) wird am Ende seiner Rennkarriere eine Deckhengstbox im französischen Haras d’Etreham beziehen. Der Dreijährige hatte im vergangenen Jahr zwei Rennen gewonnen, war nach seinem klassischen Sieg aktuell Dritter in den St. James’s Palace Stakes (Gr. I). Er wird an diesem Sonntag im Prix Jacques le Marois (Gr. I) in Deauville antreten. Im Training bei Mario Baratti ist sein bisheriger Haupteigner Peter Bradley aus den USA.
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Der von Roland Lerner gezogene Lordship (Lord of England) zeigte am vergangenen Samstag in Flemington seine bisher beste Leistung in seiner neuen australischen Heimat, als er bei seinem dort zweiten Start in der mit 150.000 NZ-Dollar dotierten Inside Run Trophy über 2350 Meter Dritter wurde. Der vier Jahre alte Wallach - in Australien gilt er als Fünfjähriger - hatte vergangenes Jahr in England drei Rennen gewonnen und war im Oktober über Ronald Rauscher an Australian Bloodstock verkauft worden, er steht im Stall von Mick Price und Michael Kent. Im Lot des Gestüts Westerberg war er 2021 via BBAG nach England gegangen.
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Der Irish 2000 Guineas (Gr. I)- und St. James’s Palace Stakes (Gr. I)-Sieger Rosallion (Blue Point) wird in diesem Jahr möglicherweise doch noch Rennen bestreiten können. Er war vergangener Woche in letzter Minute vor den Sussex Stakes (Gr. I) in Goodwood zurückgezogen worden und es hieß zunächst, dass die Saison für ihn beendet sei. Offiziell war von einer Infektion die Rede, wobei Trainer Richard Hannon jetzt erklärte, dass Starts im Herbst durchaus möglich sind, allerdings nur auf gutem Boden. Auf weicher Bahn würde er sicherlich nicht mehr antreten.