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Menschen - News

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Daniel Delius

Mit 179 Siegen bei 715 Ritten, somit einer Erfolgsquote von über 25%, wurde Zac Purton in Hong Kong Championjockey der Saison 2022/2023, die am vergangenen Sonntag nach 88 Renntagen beendet wurde. Der Australier verwies Vincent Ho (96) und Hugh Bowman (62) deutlich auf die Plätze. Die von Purton gerittenen Pferde galoppieren ihren Besitzern rund 30,7 Millionen Euro ein. Trainerchampion wurde zum zwölften Mal John Size. Der Wettumsatz nur in Hong Kong ist gegenüber der Vorsaison minimal zurückgegangen, was mit der allgemeinen wirtschaftlichen Lage begründet wird. Durch die Einsätze in den World Pool konnte dies jedoch aufgefangen werden. Ungebrochen ist das Publikumsinteresse: Am Tag des chinesischen Neujahrs etwa waren 84.000 Besucher in Sha Tin.

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Daniel Delius

Andreas Helfenbein, 55, einer der erfolgreichsten deutschen Jockeys der letzten Jahrzehnte, wird am Diana-Tag in Düsseldorf letztmalig in den Rennsattel steigen. Fest eingeplant ist der Ritt auf Real (Helmet) im Besitz seines langjährigen Freundes Andreas Maspohl, möglicherweise kommt noch ein weiteres Engagement hinzu. In diesem Jahr ist Helfenbein noch nicht im Rennen geritten. Vergangenen Juli schrammte er nur knapp am größten Erfolg seiner Karriere vorbei, als er mit Schwarzer Peter (Neatico) Zweiter im Deutschen Derby (Gr. I) war. Beim Galopper-Dachverband sind aktuell 1.665 Siege registriert, doch dürfte es noch zusätzliche Erfolge im Ausland geben - er war eine geraume Zeit in Macao tätig.  weiterlesen »

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Josef Soppa

Neu im Team von Trainer Peter Schiergen ist der japanische Jockey Ryoya Kozaki. Der 28-Jährige, derzeit bei 131 Siegen auf Bahnen der Japan Racing Association (JRA), wird nach Ausführung von Ritten am Wochenende zu Beginn nächster Woche in Köln erwartet. Nach mehrmonatigen Arbeitsaufenthalten in Australien, Neuseeland und Irland plant Kozaki mindestens drei Monate Erfahrungen in Deutschland zu sammeln. In Japan bringt er leichte Gewichte in den Sattel, reitet dort ab 50 kg. Mit dem Auszubildenden Shuichi Terachi ist bereits ein Japaner am Stall Asterblüte beschäftigt. 

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Daniel Delius

Kurz vor dem Ende der Saison 2022/2023 in Hong Kong hat Jockey Zac Purton, 40, den Rekord von Joso Moreira von 2016/2017 gebrochen. Im fünften Rennen der Veranstaltung am Sonntag in Sha Tin war Magic Supreme (Zoustar) der 171. Sieger für den Australier. Erst wenige Tage zuvor hatte Purton seinen 1600. Sieger in Hong Kong geritten. Er ist nach Douglas Whyte der zweiterfolgreichste Jockey in der Geschichte der ehemaligen Kronkolonie. Die von Purton gerittenen Pferde - er ritt am Sonntag noch zwei weitere Sieger - haben in dieser Saison umgerechnet 31,58 Millionen Euro gewonnen.

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Daniel Delius

Am Donnerstag machte die traurige Nachricht vom Tod von Olaf Profft die Runde. Im Alter von erst 55 Jahren verstarb der langjährige Rennstallmanager von Simon Springer in Köln. Gesundheitlich war er immer schon etwas angeschlagen, doch noch zu Beginn des Jahres war er, wie fast immer, einige Wochen in Cagnes-sur-mer. Nach Frankreich unterhielt er ohnehin enge Beziehungen, kannte zahllose Trainer und Jockeys, hatte beste Verbindungen. Unter dem Namen Stall Piccadilly unterhielt er stets auch einen kleinen Rennstall, im vergangenen Jahr lief für ihn Toscana Belle (Shamalgan), die er nach deren Listensieg in Düsseldorf an Australian Bloodstock verkaufte. In diesen Farben wurde sie Siegerin im Henkel-Preis der Diana (Gr. I).

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Daniel Delius

Als wir vor einigen Jahrzehnten, exakter Ende der Siebziger Jahre, unseren Lebensmittelpunkt aus diversen Gründen zwecks Studium von Ostwestfalen nach München verlagerten, betraten wir totales Neuland. Das sollte sich für einen Rennsportenthusiasten schnell ändern. Es waren wilde Zeiten. In Riem wurden etwa im Jahre 1977, kaum noch zu glauben, über dreissig Renntage abgehalten, im Großen Hertie-Preis, dem Vorläufer des Bavarian Classic, liefen 17 Pferde. In der Ainmillerstraße in Schwabing eröffnete Simon Springer seine erste Wettannahmestelle. Es gab eine junge, wettaffine und feierfreudige Szene, Freundschaften entstanden, die bis heute bestehen.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Der amerikanische Spitzentrainer Bob Baffert wird wohl auch 2024 keinen Starter im Kentucky Derby (Gr. I) satteln können. Churchill Downs Incorporated (CDI) hat die Sperre für den mehrfach in Dopingfälle verwickelten Baffert auf das kommende Jahr ausgedehnt. Es geht insbesondere um Medina Spirit (Protonico), der vor zwei Jahren das Derby gewonnen hatte, wegen des Nachweises von verbotenen Mitteln aber disqualifiziert wurde. Baffert hat wie alle anderen Aktiven auch eine Vereinbarung unterschrieben, dass er die Rennordnung in Kentucky beachtet. Auf Grund dessen fußt die Sperre, die für alle verwalteten Bahnen gilt. Es gilt als sicher, dass Baffert dagegen Rechtsmittel einlegen wird.

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Frauke Delius

Das Derby-Meeting 2023 lieferte ein paar historische Fußnoten. Nicht nur Sarah Steinberg gewann als erste Frau mit Fantastic Moon, einem von ihr trainierten Pferd, das Deutsche Derby, auch bei den Jockeys trug sich Sibylle Vogt mit fünf Siegen erstmals als Gewinnerin im Meetings-Championat ein. Ihr wertvollster Sieg war der mit Arabino in den Farben des  Stalles Steintor für Trainer Sascha Smrczek im Ausgleich I über 1400m am Freitag. [img_assist|nid=348963|title=Der Grandseigneur Atti Darboven im Hintergrund|desc=Vorne seine Koffi Kick mit Sibylle Vogt nach dem Sieg im Preis der Annette Hellwig-Stiftung. weiterlesen »

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Daniel Delius

Wer sich demnächst in Newmarket nach einer Übernachtungsmöglichkeit umsieht, sollte das Anwesen von Frankie Dettori in Augenschein nehmen. Der (Noch)-Jockey will sein 2018 errichtetes luxuriöses Haus mit sieben Schlafzimmern, eigenem Kino, Swimming-Pool und mehreren Boxen zwar nicht verkaufen, aber langfristig vermieten. “Wenn ich nicht mehr reite, dann werde ich auch nicht mehr in Newmarket wohnen”, sagt der fünffache Familienvater, “die Kinder sind aus dem Haus, ich denke, dass ich mir mit meiner Frau etwas in London suche”. Preiswert ist der Aufenthalt bei Dettoris nicht, die Miete wird mit 15.000 Pfund pro Monat veranschlagt.  weiterlesen »

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Daniel Delius

Zwei in Großbritannien und Irland erfolgreiche Jockeys haben aus diversen Gründen ihre Karriere beendet. Martin Dwyer, 48, war schon seit dem Frühjahr 2022 nicht mehr geritten, damals zog er sich bei einem Trainingssturz eine Knieverletzung zu, die trotz diverser Behandlungen jetzt zum Ende der Laufbahn führte. Er hat zahlreiche Gr. I-Rennen gewonnen, so 2006 das Epsom Derby (Gr. I) mit Sir Percy, hatte 2002 mit 106 Siegen seine beste Saison. Auch in Deutschland war er gelegentlich aktiv. 2008 gewann er mit Briseida (Pivotal) für den Stall Litex und Trainer Peter Schiergen die German 1000 Guineas (Gr. II).

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