2023-05-29, Longchamp, 5. R. - Prix d'Ispahan

Fünf der sechs Starter in diesem Rennen kamen innerhalb einer Dreiviertellänge ins Ziel und am Ende war in dieser extrem knappen Entscheidung der Favorit vorne: Bei bisher zwölf Starts war Anmaat nie außerhalb der ersten drei Plätze. Er hat sich durch die Handicaps gearbeitet hatte, im Juli 2022 in York den hoch dotierten John Smith’s Cup gewinnen konnte, danach die Rose of Lancaster Stakes (Gr. III) in Haydock und später noch den Prix Dollar (Gr. II) in ParisLongchamp. Vor einigen Wochen war er als Zweiter in den Gordon Richards Stakes (Gr. II) hinter Adayar (Frankel) in die Saison gestartet. Zum Wallach war er schon zweijährig befördert worden. Shadwell hatte ihn als Fohlen für 140.000gns. gekauft.

Sein Vater, der Irish 2000 Guineas (Gr. I)-Sieger Awtaad (Cape Cross) steht für 5.000 Euro im Derrinstown Stud in Irland. Sein erster Jahrgang ist fünfjährig, vier Gruppesieger hat er bisher gestellt, Anmaat war jetzt sein erster auf höchster Ebene. Als modern ist er nicht unbedingt zu bezeichnen, 2021 deckte er 15 Stuten, vergangenes Jahr waren es immerhin 38. Die nur zweimal gelaufene Mutter hatte auch Syntax (Haatef) auf der Bahn, ein Gr. III-Sieger in den USA. Junge Stuten haben Invincible Spirit und Kodiac als Vater. African Moonlight ist eine Schwester des zweifachen Curragh Cup (Gr. III)-Siegers Mkuzi (Halling) und der Listensiegerin Alliteration (Polish Precedent).