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2019-09-15, Longchamp, 5. R. - Prix Niel

5 Prix Niel

Gruppe II, 130.000 €
3 jährige Hengste und Stuten

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Quoten1,5:1

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Sottsass (FR) 2016
 / F. H. v. Siyouni - Starlet's Sister (Galileo)

Tr.: Jean-Claude Rouget / Jo.: Cristian Demuro
58,0 kg 74.100 € 1,5
3
Mohawk (IRE) 2016
 / b. H. v. Galileo - Empowering (Encosta de Lago)

Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Wayne M. Lordan
58,0 kg 13.540 € 8,3
4
Véronesi (FR) 2016
 / b. H. v. Kendargent - Verone (Dixie Union)

Tr.: Jean-Claude Rouget / Jo.: Hugo Journiac
58,0 kg 9.100 € 18,0
5
Quest the Moon (GER) 2016
 / b. W. v. Sea The Moon - Questabella (Rock of Gibraltar)

Tr.: Sarah Steinberg / Jo.: Pierre-Charles Boudot
58,0 kg 4.550 € 4,5

Kurzergebnis

SOTTSASS (2016), H., v. Siyouni - Starlet's Sister v. Galileo, Bes.: White Birch Farm, Zü.: Ecurie des Monceaux, Tr.: Jean-Claude Rouget, Jo.: Cristian Demuro 2. Mutamakina (Nathaniel), 3. Mohawk (Galileo), 4. Veronesi, 5. Quest the Moon

Richterspruch

1 1/4, kH, 3/4, 1.5

Zeit

2:27,46

Rennanalyse

Gut aus der Sommerpause gekommen und für den „Arc“ bestens gerüstet: Das ist das Fazit nach dem leichten Sieg im „Niel“ in Bezug auf den französischen Derbysieger Sottsass. Nach seinem Triumph im Prix du Jockey Club (Gr. I) Anfang Juni war er nicht mehr auf der Rennbahn gesehen worden. Das Rennen in Chantilly, in dem er den derzeit verletzten Persian King (Kingman) auf Platz zwei verwiesen hatte, war dahinter nicht unbedingt ein Ensemble der Stars gewesen und auch diesmal war kein Crack am Ablauf, so dass man den Dreijährigen unverändert etwas schwer einzustufen kann. Ein schlechtes Rennen hatte er auch noch. Quest the Moon (Sea The Moon), unstrittig zur Spitze der deutschen Dreijährigen zugehörig, kam 3 ¾ Längen hinter dem Sieger ins Ziel, er lief ordentlich, mehr aber auch nicht.

Sottsass ist einer von bisher 19 Gr.-Siegern seines Vaters Siyouni (Pivotal), der zu einer Decktaxe von 100.000 Euro im Haras de Bonneval des Aga Khan in Frankreich der teuerste Hengst in Kontinental-Europa ist. Auf Gr, I-Ebene haben noch Ervedya und Laurens gewonnen. Bei Arqana ist Sottsass als Jährling für 340.000 Euro in den Besitz von Peter Brant gegangen. Der 72jährige ist dem Rennsport seit Jahrzehnten verbunden, war nach einer kurzen Auszeit vor einigen Jahren wieder größer eingestiegen. Er ist Besitzer der White Birch Paper Company, Kunstsammler und Verleger.

In seinen Farben – sein Deckname ist White Birch Farm – läuft mit Sistercharlie (Myboycharlie) die zwei Jahre ältere Schwester von Sottsass. Sie hat sich zu einer herausragenden Rennstute in den USA entwickelt, ist Siegerin in den Diana Stakes (Gr. I), zweimal in den Beverly D Stakes (Gr. I), den Coolmore Jenny Wiley Stakes (Gr. I) und im Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf (Gr. I). Sistercharlie ist der Erstling der Mutter Starlet’s Sister (Galileo), danach kam My Sister Nat (Acclamation), vergangenes Jahr Siegerin im Prix Bertrand de Tarragon (Gr. III). Zweijährig ist Radiant Child (Charm Spirit), den sich auch schon Peter Brant gesichert hat. Er kostete bei Arqana 400.000 Euro, wurde in die USA exportiert. Ein Jährlingshengst hat Fastnet Rock als Vater, David Redvers ersteigerte ihn bei Arqana gerade für 700.000 Euro. Ein Stutfohlen stammt von Dubawi ab.

Diese Stute, die bei vier Starts gerade einmal einen zweiten Platz belegt hatte, ist jetzt schon als echtes Juwel in der Zucht zu bezeichnen. Sie ist rechte Schwester von Leo’s Sister (Galileo), Siegerin im Prix Cléopatre (Gr. III) und Zweite im Prix de Malleret (Gr. II), sowie Halbschwester der Listensiegerin Anabaa’s Creation (Anabaa), Listensiegerin, Zweite in den Clement L. Hirsch Stakes (Gr. I) und Dritte im Prix Saint-Alary (Gr. I). Die nächste Mutter Premiere Creation (Green Tune) war Zweite im Prix Chloé (Gr. III) und Dritte in den Del Mar Oaks (Gr. I).

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Der Prix du Jockey Club-Sieger Sottsass ist auch im Prix Niel erfolgreich. Foto: Dr. Jens Fuchs

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