2018-09-15, Leopardstown, 7. R. - Irish Champion Stakes
7 Irish Champion Stakes
- 15.09.2018
- Leopardstown
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2000m
- Boden: gut bis fest
- Blacktype
Gruppe I,
1.250.000 €
3 jährige und ältere Pferde
Quoten17:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Roaring Lion (USA) 2015 / Bsch. H. v. Kitten's Joy - Vionnet (Street Sense) Tr.: John H. M. Gosden / Jo.: Oisin Murphy |
57,5 kg | 712.500 € | 17,0 |
2 | Saxon Warrior (JPN) 2015 / b. H. v. Deep Impact - Maybe (Galileo) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
57,5 kg | 250.000 € | 35,0 |
3 | Deauville (IRE) 2013 / b. H. v. Galileo - Walklikeanegyptian (Danehill) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Wayne M. Lordan |
60,5 kg | 125.000 € | 410,0 |
4 | Athena (IRE) 2015 / b. St. v. Camelot - Cherry Hinton (Green Desert) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Seamie Heffernan |
56,0 kg | 50.000 € | 41,0 |
5 | Study of Man (IRE) 2015 / b. H. v. Deep Impact - Second Happiness (Storm Cat) Tr.: Pascal Bary / Jo.: Stephane Pasquier |
57,5 kg | 37.500 € | 90,0 |
6 | Rhododendron (IRE) 2014 / b. St. v. Galileo - Halfway to Heaven (Pivotal) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Donnacha O'Brien |
59,0 kg | 25.000 € | 150,0 |
7 | Verbal Dexterity (IRE) 2015 / b. H. v. Vocalised - Lonrach (Holy Roman Emperor) Tr.: Jim Bolger / Jo.: Kevin J. Manning |
57,5 kg | 12.500 € | 260,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Ein packendes Finish zweier Hengste, die in ihrer Karriere zum wiederholten Male aufeinandertrafen. Es war aber bedauerlicherweise auch das letzte Duell, denn Saxon Warrior kam mit einer Sehnenverletzung zurück, was dann auch das Ende der Rennlaufbahn bedeutete (siehe Extrameldung). Das soll den Sieg des exzellenten Roaring Lion nicht schmälern, er kam zum dritten Gr. I-Sieg in Serie, nach den Coral Eclipse Stakes (Gr. I) und dem Juddmonte International (Gr. I). Zweijährig bei seinen ersten drei Starts inklusive der Royal Lodge Stakes (Gr. II) erfolgreich, hatte er seine dann erste Niederlage gegen Saxon Warrior in der Racing Post Trophy (Gr. I) hinnehmen müssen. Auch in diesem Jahr war er schon einmal hinter dem Coolmore-Vertreter, das war als Fünfter in den 2000 Guineas (Gr. I). Er gewann dann die Dante Stakes (Gr. II) und war auf vielleicht etwas zu weiten 2400 Metern sehr guter Dritter im Investec Derby (Gr. I), vor der Dreierserie auf höchstem Level. In den „Eclipse“ war Saxon Warrior bereits Zweiter geworden.
160.000 Dollar hatte Roaring Lion als Jährling in Keeneland gekostet, er ist der Erstling seiner Mutter, die drei Rennen gewinnen konnte und Dritte in den Rodeo Drive Stakes (Gr. I) war. Sie hat noch einen zweijährigen Hengst von Medaglia d’Oro, ist Schwester von vier Black Type-Siegern, darunter Schiaparelli (Ghostzapper). Nicht zu verwechseln natürlich mit dem gleichnamigen Deutschen Derbysieger, zudem handelt es sich dabei um eine Stute, die u.a. die Royal Heroine Mile Stakes (Gr. II) gewinnen konnte. Aus europäischer Sicht ist es schon ein etwas schwierig zu lesendes Papier.
Der Vater Kitten’s Joy setzt mit Roaring Lion seine erstaunliche Erfolgsserie mit seinen Nachkommen außerhalb der USA fort. Sein Sohn Hawkbill, Vierter in den „Eclipse“, gewann dieses Jahr das Dubai Sheema Classic (Gr. I).
Für Roaring Lion könnte es jetzt, vorausgesetzt die Bodenverhältnisse stimmen, in den Champion Stakes am 20. Oktober in Ascot weitergehen, doch ist sicher auch der Breeders Cup ein Thema.
- Rennen - International
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