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2017-08-27, Deauville, 6. R. - Grand Prix de Deauville

6 Grand Prix de Deauville

Gruppe II, 130.000 €
3j. u. ält.

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Quoten55:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Tiberian (FR) 2012
 / b. H. v. Tiberius Caesar - Toamasina (Marju)

Tr.: Alain Couétil / Jo.: Olivier Peslier
60,0 kg 114.000 € 55,0
2
Doha Dream (FR) 2013
 / b. H. v. Shamardal - Crystal Reef (King's Best)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Gregory Benoist
60,0 kg 44.000 € 43,0
4
Savoir Vivre (IRE) 2013
 / F. H. v. Adlerflug - Soudaine (Monsun)

Tr.: Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Maxime Guyon
58,5 kg 14.000 € 110,0
5
Garlingari (FR) 2011
 / b. W. v. Linngari - Garlinote (Poliglote)

Tr.: Corine Barande Barbe / Jo.: Ronan Thomas
58,5 kg 7.000 € 120,0
6
Frontiersman (GB) 2013
 / db. H. v. Dubawi - Ouija Board (Cape Cross)

Tr.: Charles Appleby / Jo.: James Doyle
58,5 kg 28,0
7
Mille et Mille (GB) 2010
 / b. W. v. Muhtathir - Quezon Sun (Monsun)

Tr.: Carlos & Yann Lerner / Jo.: Christophe Soumillon
58,5 kg 140,0

Kurzergebnis

TIBERIAN (2012), H., v. Tiberius Caesar - Toamasina v. Marju, Bes.: Haras du Logis, Australian Thoroughbred, H. Volz, S. Falk, Zü.: Haras du Logis, J. Ince, S. Falk, H. Volz, Tr.: Alain Coétil, Jo.: Olivier Peslier 2. Doha Dream (Shamardal), 3. Travelling Man (Oasis Dream), 4. Savoir Vivre, 5. Garlingari, 6. Frontiersman, 7. Mille et Mille

Richterspruch

kH, 1, 3/4, 1, 3/4

Zeit

2:44,68

Rennanalyse

Es geht immer weiter nach oben: Tiberian, der ungewöhnliche Hengst im Mitbesitz der Familie Volz, gewann jetzt auch noch ein Gruppe II-Rennen und mit dem Grand Prix de Deauville eine besonders prestigeträchtige Prüfung. Der Hengst, an dem seit einigen Monaten Australian Thoroughbred beteiligt ist, soll wie geplant für den Melbourne Cup (Gr. I) vorbereitet werden. Der Sieg in Deauville war ein finaler Schritt zu diesem Ziel. Tiberian hat in diesem Jahr nun vier Siege auf seinem Konto, einen Gr. II, zwei Gr. III- und einen Listensieg, lediglich bei seinem Auftritt im Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I) war er als Siebter noch etwas überfordert.

Tiberian stammt von einem Vater ab, der eigentlich nicht für die Vollblutzucht vorgesehen war. Sein eigentlicher Job ist der eines Probierhengstes im Haras du Logis von Julian Ince in der Normandie. Dort ist Tiberius Caesar (Zieten) nach einer wechselvollen Rennkarriere, während der er 2004 für das Gestüt Schlenderhan – das hatte ihn als Jährling in Frankreich von der Familie Volz gekauft - und Trainer Peter Schiergen in Bremen ein Gr. III-Rennen gewann, dann nach Schweden ging, später in Frankreich durch mehrere Hände wanderte, bis ihn Julian Ince aus einem Verkaufsrennen für exakt 11.468 Euro claimte, ihn als „Teaser“ einsetzte. So mehr zum Spaß deckte er 2011 die in Deutschland listenplatzierte Toamasina, die einige ordentliche, aber keineswegs überragende Nachkommen auf der Rennbahn hatte und hat. Heraus kam der erstklassige Steher Tiberian, der erste von bisher erst drei Startern seines Vaters. 2016 hatte er gar keine Fohlen, doch im vergangenen Jahr deckte er rund 15 Stuten, dieses Jahr um die zwanzig. Als Decktaxe verlangte Ince geraume Zeit kein Geld, ausschließlich Wein wurde als Honorar für einen Sprung verlangt.

Toamasinas Mutter Top Speed (Wolfhound), die in Deutschland gewonnen hat und bereits dem Gestüt Burg Eberstein gehörte, ist eine Schwester von All My Dreams (Assert), Sieger im BMW Deutschen Derby (Gr. I) und im BMW Europachampionat (Gr. II). 

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