2016-04-30, Newmarket, 4. R. - 2000 Guineas Stakes
4 2000 Guineas Stakes
- 30.04.2016
- Newmarket
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1600m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe I,
676.000 €
3j. Hengste und Stuten
Quoten150:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Galileo Gold (GB) 2013 / F. H. v. Paco Boy - Galicuix (Galileo) Tr.: Hugo Palmer / Jo.: Lanfranco Dettori |
57,0 kg | 383.000 € | 150,0 |
2 | Massaat (IRE) 2013 / b. H. v. Teofilo - Madany (Acclamation) Tr.: Owen Burrows / Jo.: Paul Hanagan |
57,0 kg | 145.000 € | 100,0 |
3 | Ribchester (IRE) 2013 / b. H. v. Iffraaj - Mujarah (Marju) Tr.: Richard Fahey / Jo.: William Buick |
57,0 kg | 73.000 € | 340,0 |
6 | Zonderland (GB) 2013 / F. H. v. Dutch Art - Barynya (Pivotal) Tr.: Clive G. Cox / Jo.: Adam Kirby |
57,0 kg | 9.000 € | 340,0 |
7 | First Selection (SPA) 2013 / b. H. v. Diktat - Villa Sonata (Mozart) Tr.: Simon Crisford / Jo.: Jim Crowley |
57,0 kg | 670,0 | |
8 | Herald the Dawn (IRE) 2013 / b. H. v. New Approach - Hymn of the Dawn (Phone Trick) Tr.: Jim Bolger / Jo.: Kevin J. Manning |
57,0 kg | 260,0 | |
9 | Buratino (IRE) 2013 / F. H. v. Exceed and Excel - Bergamask (Kingmambo) Tr.: Mark Johnston / Jo.: James Doyle |
57,0 kg | 150,0 | |
11 | Stormy Antarctic (GB) 2013 / F. W. v. Stormy Atlantic - Bea Remembered (Doyen) Tr.: Ed Walker / Jo.: George Baker (Jockey) |
57,0 kg | 80,0 | |
12 | Air Force Blue (USA) 2013 / b. H. v. War Front - Chatham (Maria's Mon) Tr.: Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
57,0 kg | 18,0 | |
13 | Marcel (IRE) 2013 / b. H. v. Lawman - Mauresmo (Marju) Tr.: Peter W. Chapple-Hyam / Jo.: Patrick Smullen |
57,0 kg | 90,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Wenn ein Pferd im Besitz von Al Shaqab Racing, dem rennsportlichen Unternehmen von Scheich Joaan Al Thani, ein großes Rennen, in diesem Fall sogar einen Klassiker gewinnt, dann vermutet man zunächst, dass es sich um eine hochpreisige Investition auf einer der Auktionen gehandelt hat. Im Fall von Galileo Gold ist dies nicht der Fall. Der Hengst war in seiner Jugend zweimal in einem Auktionsring: Als Fohlen erreichte er bei Tattersalls in Newmarket den moderaten Reservepreis von 7.500gns nicht, kostete als Jährling in Fairyhouse dann 33.000 Euro, auch nicht unbedingt ein exorbitanter Preis. Doch wenn man denn glaubt, die Investoren aus Katar würden jetzt auch im Mittelmarkt angreifen, hat man sich getäuscht. Galileo Gold wurde vergangenen Sommer nach drei Starts und zwei Siegen auf privater Basis von Al Shaqab gekauft, sicherlich für mehr als einst für ihn investiert wurde.
Sein Sieg in Newmarket war, zumindest was die Quote anbetraf, eine Überraschung, doch hatte ihn sein Trainer, der immer mehr in den Blickpunkt rückende Hugo Palmer, schon mit einigem Vertrauen gesattelt. Zumal auch seine Zweijährigen-Form absolut vorzeigbar war. Er hatte im Mai 2015 mit einem zweiten Platz in York debutiert, gewann dann in Salisbury und Haydock, anschließend erwarb ihn Al Shaqab. Und es gab mit dem Sieg in den Vintage Stakes (Gr. II) in Goodwood gleich erste Amortisation, zum Abschluss der Saison wurde er noch sehr guter Dritter im Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) in Longchamp.
Galileo Gold ist der Erstling von Galicuix, einer bei zwei Starts unplatziert gelaufenen Galileo-Tochter, daher wohl die Namensgebung. Im Dezember 2013 kam sie tragend von Paco Boy bei Tattersalls in den Ring, ging für den Spottpreis von 8.000gns. in den Besitz des Pantile Studs. Die aus der Bedeckung resultierende zweijährige Stute wurde nach den Anfangserfolgen ihres Bruders etwas teurer, kostete letztes Jahr in Doncaster 280.000 Pfund und steht ebenfalls bei Hugo Palmer. Galicuix ist Schwester zu Goldream (Oasis Dream), Sieger u.a. in den King's Stand Stakes (Gr. I) in Royal Ascot.
Für den Vater Paco Boy (Desert Style), aus dessen zweitem Jahrgang Galileo Gold stammt, könnte es ein richtungsweisender Erfolg gewesen sein. Er selbst war ein ausgezeichneter Meiler, siegte u.a. in den Lockinge Stakes (Gr. I), den Queen Anne Stakes (Gr. I) und im Prix de la Foret (Gr. I). Bislang hatte er zwei weitere Gr.-Sieger auf der Bahn, darunter den von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogenen Smaih, einen Sohn der Solola (Black Sam Bellamy). Der von ihm stammende Making Trouble ist Listensieger und hat am Sonntag in Hannover in Brümmerhofer Farben ein erfolgreiches Comeback hingelegt. Paco Boys Decktaxe im Highclere Stud in England war in diesem Jahr von 9.000 auf 6.500 Pfund reduziert worden, das könnte sich natürlich wieder ändern. Letztes Jahr hat er siebzig Stuten gedeckt.
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