2014-10-31, Magdeburg, 1. R. - Ach was-Rennen

Auf kürzerer Distanz als zuletzt war African Art ersichtlich besser aufgehoben, kam Start-Ziel leicht nach Hause. Sie stammt aus dem letzten Jahrgang von With Approval (Caro), auf der Bahn ein sehr gutes Grasbahnpferd in den USA auf Distanzen bis zu 2400 Meter, als Vererber stand er am Ende im Lanwades Stud in Newmarket.

Die Mutter Athaly ist Siegermutter, aber Aufregendes haben ihre Nachkommen bislang noch nicht geboten. Ihr zwei Jahre alter Sohn Alsen (Sascha Smrczek), im Jährlingsalter ist eine Königstiger-Tochter, die bereits auf das Zuchtkonto von Volker Schleusner geht. Es handelt sich hier um eine alte Ebbesloher Familie, die vierte Mutter ist die dreifache Gr. III-Siegerin Adita (Akari), die später an Daniel Wildenstein verkauft wurde. Auf Umwegen kam dieser Zweig der Familie wieder nach Deutschland zurück. 

Wie das "Ach Was-Rennen" zu seinem Namen kam

Ach Was (beim Klick auf den Namen geht es zum kompletten Profil) ist ein sechsjähriger Wallach im Besitz von Christian und Ulrike Sundermann, die hinter dem Namen "Stall Wo laufen sie denn?" stehen und nicht nur eine große Leidenschaft für Loriot haben, sondern sich auch für den Rennsport engagieren. Der Münchner Unternehmensberater zu den Hintergründen für sein privates Sponsoring für das Ach Was-Rennen in Magdeburg:  

Privater Sponsor: Christian Sundermann gratuliert dem siegreichen Team mit Besitzertrainer Christian Zschache und Jockey Filip Minarik nach dem Erfolg von African Art im Ach Was-Rennen. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann

"Das haben wir getan, um unsere Bewunderung und Anerkennung für die sagenhafte Wiederaufbauarbeit des Magdeburger Rennvereins und seiner vielen Freunde auszudrücken. Die Bahn war nach der Elbeflut im Juni 2013 im Grunde erledigt. Dazu gibt es einen bedrückenden Videofilm auf deren Homepage. Wir siegten dort im Mai und gleich noch einmal Ende August 2014. Beide Male war ich von der Atmosphäre auf der Rennbahn so begeistert, dass ich Präsident Heinz Baltus meine Unterstützung zugesagt habe. Dort herrscht eine Stimmung wie auf einer kleinen englischen oder irischen Landrennbahn: Toll! Galopprennen werden dort gelebt, nicht nur veranstaltet. Dafür wollten wir mit unserem Sponsoring einfach einmal „Danke!“ sagen."

In der kommenden Ausgabe 343 am Donnerstag, 13. November, gibt es ein ausführliches und sehr loriotisches Interview mit Christian Sundermann über sein Engagement im Galopprennsport.