2014-06-18, Royal Ascot, 2. R. - Queen Mary Stakes

Nur einen Tag, nachdem The Wow Signal den ersten Gruppe-Sieg für den durch allerlei Täler gegangenen Starspangledbanner (Choisir) unter Dach und Fach gebracht hatte, legte Anthem Alexander nach. Es war eine Menge Geld auf die Stute aus Irland unterwegs, eigentlich waren nur zwei Pferde gewettet, die Siegerin und die aus den USA angereiste Spanish Pipedream (Scat Daddy), deren Trainer Wesley Ward tags zuvor ein Listenrennen gewonnen hatte. Die Stute aus Übersee lief auch als Vierte respektabel, der Sieg ging allerdings an die Favoritin, die beim Debut auf dem Curragh noch unplatziert gewesen war, dann aber in Tipperary mit sieben Längen Vorsprung auf die Konkurrenz gewann. Als Jährling war sie bei Tattersalls im Ring gewesen, erreichte aber den Reservepreis von 50.000gns. nicht, so dass sie Züchter Noel O’Callaghan zu Edward Lynam ins Training gab.

Über Starspangledbanner haben wir uns bereits bei The Wow Signal ausgelassen. Die Mutter Lady Alexander hat die Anglesey Stakes (Gr. III) und die Molecomb Stakes (Gr. III) gewonnen, sie war noch mehrfach Gr. III-platziert, ist Mutter von jetzt sechs Siegern, in erster Linie Dandy Man (Mozart), ein sehr guter Flieger, Sieger in den Palace House Sakes (Gr. III), mehrfach in großen Sprints platziert, inzwischen erfolgreicher Deckhengst im Ballyhane Stud in Irland. Eine Schwester von Lady Alexander ist Mutter des Gr. III-Siegers Hamza (Amadeus Wolf). Kein Wunder, dass Anthem Alexander vorerst nur auf extrem kurzen Distanzen antreten soll.