2013-06-21, Royal Ascot, 1. R. - Albany Stakes

Erster Royal Ascot-Erfolg für Trainer Charlie Hills, der den Stall seines Vaters Barry vor auch noch nicht allzu langer Zeit übernommen hat. Kiyoshi trägt die Farben von Qatar Racing, das ganz sicher längerfristig eine exorbitante Rolle im englischen Rennsport spielen wird. Für Kiyoshi war es der dritte Auftritt auf der Rennbahn, sie hatte zuvor ein Maidenrennen in Goodwood für sich entscheiden können. 80.000 gns. hatte sie als Jährling bei Tattersalls gekostet, sie ist der 34. individuelle Sieger ihres Vaters Dubawi (Dubai Millenium) in einem Black Type-Rennen. Die Mutter Mocca ist zweifache Siegerin, sie war bei einem Deutschland-Ausflug 2004 Dritte im Nereide-Rennen (LR). In der Zucht startete sie zunächst unspektakulär, vor Kiyoshi brachte sie einen Sieger über Hürden, mehrfach ging sie zu zivilen Preisen durchs Auktionsringe, im Februar fand sie bei Goffs keinen Besitzer, €17.500 waren nicht genug, auch wenn sie tragend von Lilbourne Lad war. Black Type ist im Pedigree erst weiter hinten zu finden, wo die Namen des Gr. I-Siegers Ya Malak (Fairy King) und des guten Meilers Penitent (Kyllachy) auftauchen. Dass Kiyoshi gleich bei allen englischen Buchmachern für die 1000 Guineas des kommenden Jahres zu relativ kurzen Odds angeboten wird, ist der übliche Hype um souveräne Royal Ascot-Sieger.