2011-05-15, Longchamp, 2. R. - Prix Hocquart
2 Prix Hocquart
- 15.05.2011, 14.30
- Longchamp
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 2200m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II,
130.000 €
(74.100, 28.600, 13.650, 9.100, 4.550).
3j.
QuotenSieg: 27:10
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Prairie Star (FR) 2008 / H. v. Peintre Celebre - Prairie Runner (Arazi) Tr.: Elie Lellouche / Jo.: Christophe Soumillon |
58,0 kg | 74.100 € | 27,0 |
2 | Grand Vent (IRE) 2008 / b. H. v. Shirocco - Housa Dancer (Fabulous Dancer) Tr.: Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona |
58,0 kg | 28.600 € | 35,0 |
3 | Genius Beast (USA) 2008 / b. H. v. Kingmambo - Shawanda (Sinndar) Tr.: Mahmood Al Zarooni / Jo.: Lanfranco Dettori |
58,0 kg | 13.560 € | 38,0 |
5 | Lindenthaler (GER) 2008 / b. H. v. Azamour - Lasira (Vettori) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 4.550 € | 58,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Rennanalyse
Ganze fünf Pferde in einem Gruppe II-Rennen sind ja nun nicht gerade die Welt, doch stellt sich die Frage, ob der Prix Hocquart zu diesem Zeitpunkt noch Sinn macht. Zumindest auf seiner jetzigen Distanz, denn die 2200-m-Prüfung taugt eigentlich nicht mehr als Vorprüfung auf das französische Derby, das seit einigen Jahren bekanntlich über 2100 Meter führt. Trotzdem war die Qualität des Feldes erstklassig, am Start waren die jeweils besten dreijährigen Steher ihrer großen Quartiere und die Niederlage des Ebbeslohers Lindenthaler so gesehen kein Beinbruch.
Es ist auch nicht einmal sicher, ob etwa der Sieger Prairie Star im „Jockey-Club“ an den Ablauf kommt, seine Umgebung sieht er den Grand Prix de Paris (Gr. I) als langfristiges Ziel an, ein Rennen am 14. Juli, das inzwischen ohnehin so ein wenig das heimliche französische Derby ist. Grand Vent soll dagegen in Chantilly laufen, für Genius Beast sind die Derbys vorerst gestrichen.
Prairie Star ist bereits ein sehr guter Zweijähriger gewesen, er hatte bei fünf Starts drei Rennen gewonnen und war Dritter im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I). Dieses Jahr startete er mit Platz zwei im Prix La Force (Gr. III) in die Saison.
Als Sohn des in Coolmore stehenden Peintre Celebre (Nureyev) ist er natürlich zu einhundert Prozent ein "Wildensteiner", die Mutter hat den Prix Minerve (Gr. III) gewonnen und stammt vom einstmaligen Champion-Zweijährigen Arazi, der als Deckhengst in der Welt herumgereicht wurde, auch im Gestüt Söhrenhof in der Schweiz stand. Auf der Rennbahn waren seine Nachkommen eher eine Enttäuschung, aber er ist ein sehr guter Mutterstutenvererber geworden, Prairie Runner ist da nur ein Beispiel. Mit Prairie Flower (Zieten) und Popova (Kahyasi) hat dieser zwei Geschwister mit Black Type-Platzierungen, die nächste Mutter Paix Blanche (Fabulous Dancer) war Listensiegerin und ist gruppeplatziert gelaufen. Die vierte Mutter ist interessanterweise die 1968 von Irmgard von Opel gezogene Autorin (Orsini), deren Linie in Deutschland kaum noch existent ist.
- Rennen - International
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