2010-07-17, Maisons-Laffitte - Frankreich, 3. R. - Prix De Ris-Orangis

Zweiter Gruppe-Sieg in der laufenden Saison für Rupert Plerschs War Artist, der im Winter schon in Dubai erfolgreich war, aber nichts von seinem Enthusiasmus eingebüßt hat. Er setzte sich sicher gegen seinen Trainingsgefährten und Vorjahressieger Tirza durch. Es ist nicht unmöglich, dass er seinen Titel als Vorjahressieger in der Goldenen Peitsche (Gr. II) in Iffezheim verteidigt, doch peilt sein Team zunächst einmal den Prix Maurice de Gheest (Gr. I) am 8. August über 1300 Meter in Deauville an. Auf dieser Ebene war er im Übrigen schon einmal erfolgreich, 2007 in Südafrika, dort gewann er den Mercury Sprint. Man kann nur den Hut vor diesem vierbeinigen Globetrotter ziehen, der in sechs Ländern gelaufen ist, in vier davon gewonnen hat und besser in Form denn je erscheint. Sein Vater Orpen ist aktuell einmal wieder in Südamerika, wohin er von Frankreich aus "geshuttelt" ist. Als Wallach wird War Artist, der als Jährling für umgerechnet 27.000 € in Australien (deshalb ist bei ihm eine Nummer eintätowiert) für südafrikanische Interessen gekauft wurde, natürlich die Fliegerrennen in aller Welt so lange bestreiten, wie es möglich ist. Dann kann nach dem aktuellen Eindruck noch dauern.