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Nina's Lob 2024-05Nina's Lob 2024-05 

Morgen müssen ein paar mehr Leute auf ihren freien Sonntag verzichten denn es geht nicht nur Schlag auf Schlag, man ist auch pärchenweise unterwegs. Den Anfang machen Gestüt Ittlingen und Gestüt Wittekindshof mit Laxxio und Shining Past im Preis der Hugo Miebach GmbH. Laxxio ist kein ganz so einfacher Geselle und nach seinem Debüt Ende April hat man ihm einfach nochmal etwas Zeit gegeben. Er sollte sich ordentlich präsentieren. Shining Past hatte bei ihrem Debüt gleich am Start etwas Pech und war einfach noch zu unerfahren um das wieder zu korrigieren. Auch hatten wir das Gefühl, dass ihr eine weitere Strecke mehr liegen würde und morgen wissen wir, ob das so ist.

 

Das Familienpferd Wave Machine in den Farben von Dres. J.J.J. Kleeberg, zeigte zuletzt in Hoppegarten einen tollen Ansatz. Ihren Start im Preis der AS Antriebs- und Systemtechnik GmbH - Franz-Josef Parzonka Gedächtnisrennen wollten wir davon abhängig machen, wie die immer so liebenswürdige Stute aus dem Rennen kommt. Nachdem sie aber daheim unverändert einen zufriedenen und frischen Eindruck macht, soll sie morgen erneut ihr Glück auf Listen-Ebene versuchen. Begleitet wird sie in dieser Prüfung von Waldfrieda und es ist das erste Mal, dass die Brümmerhoferin über kurze 1.200m aufgeboten wird aber der Trainer meint, das passt und er hat auch richtig Mumm auf sie.

 

Mit Nina's Lob hat der Dortmunder Ehrenpräsident Hans-Hugo Miebach auch im 35. Großer Preis der Wirtschaft ein Eisen im Feuer und diese tolle Stute konnte nicht besser in die neue Saison starten als wie mit einem Listensieg auf der Heimatbahn ihres Züchters und Besitzers. Nun trifft sie in dieser Gruppe-Prüfung natürlich auf andere Gegner und die Trauben hängen höher aber Nina gibt uns ein so gutes Gefühl, dass wir ihr auch eine Gruppe-Platzierung zutrauen.


Jaber Abdullahs Roaa im Passat Variant Pokal – die einzige Chance der morgigen Veranstaltung. Viel zu berichten gibt es nicht und auf die Frage, was man denn über Roaa schreiben könnte, meinte der Trainer, Meister der blumigen Umschreibungen:“Sie ist halt schon ein sehr aufmerksames Mädchen.“ Soll heißen, die Stute ist nicht ganz so einfach zu händeln weil sie schnell weiße Mäuse sieht und richtig entspannt ist sie eher selten. Die Pause wurde länger als geplant aber Roaa kam erst besser in Tritt als die Temperaturen wärmer wurden. Wir würden jetzt schon ganz gerne mit ihr anfangen, aber ob sie auch wirklich läuft, wird morgen entschieden wenn man weiß, wie der Boden ist.


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Nach einem aufwendigen Rennwochenende ist es meist sehr viel ruhiger am Stall als sonst und die, die mit den Pferden auf Reisen waren, wirken manchmal als wären sie auf Slow-Mo gestellt. An diesem Montag lag aber noch etwas anderes, aufregendes, in der Luft und das war Queimados' Start in Mailand. Gelten einem Pferd große Erwartungen, steigt natürlich der Druck wenn diese, aus welchen Gründen auch immer, nicht umgesetzt werden und so ging es am Montagabend schon irgendwie um alles oder nichts. Aber nach einem gut eingeteilten Ritt konnte der sanfte Riese sicher seinen ersten Sieg einfahren sorgte bei allen Beteiligten für große Erleichterung. Nicht unerwartet hat sich allerdings auch gezeigt, dass Quasimodo immer noch grün hinter den Ohren ist. Die Möglichkeit noch mehr Routine zu sammeln, gibt es aber bis zum Derby ja nicht mehr und so wurde gemeinsam mit seinem Besitzer und Züchter Dr. Andreas Jacobs nach dem Mailänder Rennen vereinbart, den Hengst über einen Derby-Start entscheiden zu lassen. Sprich, es wird nichts erzwungen, nur wenn alles ohne Druck und Mühe geht, wird der Fährhofer im Blauen Band an den Ablauf kommen.


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Manche Pferde lassen sich lesen wie ein Buch. Man weiß, wie es ihnen geht und wie weit sie ungefähr sind. Bei Westminster Moon wussten wir das vor seinem Start in Dresden nicht wirklich da der Hengst wenig offenbart hatte. Er wirkte lediglich etwas lebendiger als nach seinem Umzug. Was wir allerdings wussten – die Favoritin Empore ist das zu schlagende Pferd und an ihr sollte sich Eddie Pedroza orientieren. Die Stute bot dann auch ein optimales Führpferd aber möglichst vorm Pfosten musste sie halt noch überholt werden. Anfangs sahen Moon's Bemühungen fast wie eingerostet aus aber als er erstmal richtig Tritt fasste, konnte er sich schön lösen und wirkte mit jedem Meter souveräner. Das nächste Mal sehen wir den Hengst im Hamburg wieder.

 

So wie sie geht, kann sie auch 2.800m“ - „So wie sie geht, kann sie auch 2.800m“. Kein Papagei, nur der Trainer vor dem Fernseher zu Donna Dorothea's Rennen und Eddie 10Min später am Telefon. Das werden wir jetzt ausprobieren.

 

Bukhara hatte unterwegs ein schönes Rennen aber als es zur Sache ging, konnte er leider überhaupt keine Akzente setzen.

 

Manchmal muss gar keine I davor stehen um sich über ein Ergebnis zu freuen. Jozef Bojko war zwar stinkig weil er mit Calyx Rose nicht gewonnen hatte aber alle anderen, auch Jaber Abdullahs Racing Manager Bruce Raymond, haben sich über Rosi's Art und Weise ihren ersten Lebensstart anzugehen, gefreut. Als wäre sie schon zig mal gelaufen, ließ sie sich unterwegs genau dahin bugsieren, wo sie gehen sollte und wie an der Schnur gezogen startete sie ihren Sprint nach vorne. Ganz reichte ihr Endspurt nicht aber sie hat es toll gemacht und am schönsten war es dann, die Stute nach dem Rennen hinten an den Gastboxen zu beobachten. Rosi sah gar nicht aus als wäre sie gelaufen und wirkte ausgesprochen zufrieden mit sich und der Welt.

 

Das war Wonderful Art leider überhaupt nicht und hatte auch keinen Anlaß dazu – die Stute wurde im Rennen angaloppiert. Es sollte zwar nicht sein aber Pferde touchieren sich schon mal wenn sie zu dicht im Pulk unterwegs sind aber einem Reiter dürfte nicht passieren, ein Pferd anzugaloppieren, das allein in gutem Tempo vorne weg geht. Abgesehen davon, dass es für Wonderful Art schmerzhaft war, der Besitzer hat jetzt nicht nur die Kosten für diesen Start zu tragen, er kriegt auch noch eine Rechnung vom Tierarzt und die Stute muss aussetzen.

 

Wirkte Flashy Arrow beim Start davor müde, kann man das von dem am Sonntag nicht behaupten. Da war er gleich mit so viel Power unterwegs, dass es leider nicht bis zum Ende reichte.

 

Wenn er so selbstbewusst und sehr attraktiv durch den Führring schreitet, denkt man jedes mal, wow, ein Superstar. Aber er ist eben auch sehr eigenwillig und so weiß man bei Quebueno halt nie, was er im Rennen vor hat. Dieses Mal reichte ihm der zweite Platz. Aber immerhin schon mal ein Lichtblick.

 

Nach längerer Pause gleich auf Gruppe-Level Anschluss zu finden, ist keine leichte Aufgabe aber Straight hat sich toll aus der Affaire gezogen und der fünfte Platz geht unter den Umständen vollkommen in Ordnung.

 

Schaut man sich einige Videos von Moonlight Touch an, scheint ihm bei einem Rennen an letzter Stelle gehend vollkommen der nötige Biss abhanden zu kommen und er eiert einfach nur einmal um die Bahn. So wie am Sonntag.


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So richtig rund lief die Saison für den Fährhofer Queimados noch nicht und soll der Derby-Plan weiterhin Bestand haben, muss der Hengst morgen im Premio Gran Premio D'italia Farbe bekennen. Und so hat er sich in versierter Begleitung von Rastislav Juracek auf den Weg nach Italien gemacht, wo er auch noch auf drei weitere deutsche Anwärter trifft. Auf der Suche nach einer leichteren Alternative zur Union hat man sich für diese Prüfung entschieden. Die Vorbereitung war sehr gut und wir hoffen, dass morgen endlich alle Umstände für Quasimodo passen.


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BukharaBukharaCalyx RoseCalyx Rose
Wonderful ArtWonderful ArtFlashy ArrowFlashy Arrow
QuebuenoQuebuenoStraightStraight
Moonlight TouchMoonlight Touch 

Wiesentau hat – zumindest für dieses Wochenende - Konkurrenz bekommen. Monika Müller fuhr heute Früh mit Bukhara nach Chantilly und ist jetzt ganz verschossen in den Wallach, der „so schöne Augen hat, so freundlich im Umgang ist und alles macht, was sie will“. Tut er das auch weiterhin, wird er mit Moni bestimmt zwei schöne Tage haben. Morgen kommt Bukhara im Grand Handicap De Lamorlaye Longines, einem Handicap über 1800m, an den Ablauf. Die Distanz ist zwar an der untersten Grenze aber mit der Marke sollte er zurecht kommen und wenn es bis zum Rennen nicht mehr so regnet wie z.B. heute in Ostwestfalen, kann der Fuchs auch Geld verdienen.

 

Eh noch nie die Größte, sah sie letztes Jahr irgendwann aus wie eine kleine Tonne auf vier Beinen – Jaber Abdullahs Calyx Rose, eine Calyx-Tochter aus der Rachevie. Für was zu Essen hätte sie gemordet und irgendwann hatte sie auch raus, dass es nach dem Frühstück ziemlich schnell wieder Nachschub geben kann wenn sie sich das Halfter einfach nur gegen eine Extraration Futter anlegen lässt. Ein Ritt auf ihr war wie mit einem Schaukelpferd um die Bahn zu schunkeln und über einen Start zweijährig brauchte man erst gar nicht nachdenken. Mittlerweile hat sie aber die 500kg-Marke hinter sich gelassen und Figur gekriegt. Rose ist zwar immer noch ein kräftiges Mädchen, macht ihre Sache daheim aber schon recht gut und im Preis der Landschaftlichen Brandkasse Hannover soll sie nun den nächsten Schritt tun. Mal sehen, wie sie sich schlägt.

 

Wonderful Art zeigte zuletzt mit den Scheuklappen eine schöne Steigerung und man hatte das Gefühl, die Stute kommt auch über einen längeren Weg. Das probieren wir jetzt im Preis der VGH Vertretung Seidel & Seidel GmbH; Hannover.

 

Auch wenn er dieses Jahr eigentlich noch nicht so viel getan hat, machte Flashy Arrow beim letzten Start an gleicher Stelle einen etwas müden Eindruck und hatte in den letzten Wochen nur leichtes Programm. Wenn Flashy diese kleine Pause für sich genutzt hat, ist er im Preis der VGH Vertretung Tom Struß; Gehrden hoffentlich auch wieder mit mehr Elan unterwegs.

 

Mit dem Preis der VGH Vertretung Volker Müller e.K.; Büro am Stadion Hannover, einem Altersgewichtsrennen, hat sich für Quebueno vielleicht eine leichtere Aufgabe gefunden, der er sich mit mehr Lust an der Sache stellt.

 

Statt Iffezheim nun in Köln im Grosser Preis von WETTSTAR.de aber die Herausforderung als Jahresdebütant in dieser Klasse an den Start zu gehen, ist für Straight natürlich dieselbe wie vor zwei Wochen. An mentaler Unterstützung wird es ihm allerdings nicht fehlen. „Der Dicke“, wie er am Stall genannt wird, ist äußerst beliebt und sein Rennen wird von allen sehr aufmerksam verfolgt werden.


Moonlight Touch ist unverändert so gut drauf, dass wir auch bei seinem Start im S-Immobilienpartner Challenge - Rennen für Wohnträume richtig Mumm auf ihn haben.