Aus der Stallparade 2011   Quelle: www.Rennstall-Woehler.de    


Mi Dica März 2011 

Schon viel gesehen hat die  Green Desert-Tochter  Mi Dica. In England geboren und im November des gleichen Jahres wurde es gleich richtig aufregend für sie als sie von ihrem Züchter auf der Tattersalls Fohlen-Auktion angeboten wurde. Angetan von Exterieur und Abstammung erregte sie das Interesse von Agent  Ronald Rauscher, der Mi Dica dann letztendlich auch ersteigerte und zur weiteren Aufzucht ins irische Kildare überstellte. Ein knappes Jahr später kehrte sie wieder zurück nach England, fand aber auf der Järlingsauktion keinen Käufer und gelangte aber einige Zeit später in den Besitz von  Dr. Chrisoph Berglar, der noch auf der Suche nach Stuten mit gutem Blut war.

Green Desert, in dieser Klasse der einzige lebende Sohn von Danzig, hat natürlich als Rennpferd entsprechende Leistungen gebracht aber seine Qualitäten als Vererber werden noch lange von ihm sprechen lassen. Unter seinen Nachkommen sind 177 Gruppe-Sieger, außergewöhnlich viele Sieger bei den Youngsters, Sieger in England, Irland, Frankreich, Australien und Neuseeland. Mit u.a. Invincible Spirit, Oasis Dream, Kheleyf, Cape Cross (und so ist er auch der Großvater von Sea The Stars) hat Green Desert schon mehrere Deckhengste gebracht und er ist bekannt als exzellenter Mutterstuten-Vererber. Mittlerweile schon 28 Jahre alt, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wie lange er noch decken kann. Die Entscheidung eine Stute wie Mi Dica zu erwerben, die noch dazu auch mütterlicherseits aus einer guten Familie kommt, war somit bestimmt nicht verkehrt.

Mi Dica's Mutter  Mamoura, eine Aga Khan-Stute von Lomond aus der Mamouna, gewann zwei Rennen und war danach in der Zucht sehr fleissig und hat mittlerweile schon 14 Fohlen zur Welt gebracht, darunter auch die Gr. II-Siegerin Mouramara. Die letzten Produkte waren vielleicht nicht ganz so gelungen aber in dieser Linie tut sich immer wieder einiges und es tauchen auch immer wieder gute Nachkommen auf.

Nach einer beschwerlichen Reise von England nach Ravensberg im vorweihnachtlichen Schnee-Chaos, brauchte Mi Dica einige Zeit bis sie sich gefunden hatte aber mittlerweile ist sie voll da, sehr aufgeweckt und lebendig. Sie hat eine Nennung für den Preis der Winterkönigin und wir werden sie wohl auch relativ früh auf der Bahn sehen.

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