Aus der Stallparade 2014

Quelle: www.Rennstall-Woehler.de

Der Trainer hat weder teure Hobbies, noch teure Freundinnen, dafür kauft er aber schon mal gern ein Pferd.
Das muss aber immer Liebe auf den ersten Blick sein und als ihm auf der Jährlings-Auktion die damals noch namenlose Mount Nelson-Tochter aus der Nolas Lolly über den Weg lief, war er sofort Feuer und Flamme. Über seine ausgeprägte Vorliebe für Schimmel wurde ja schon öfter berichtet und wie soll es anders sein - die Auserwählte ist ein Schimmel...

Gezogen wurde die Stute vom englischen Newsells Park Stud, mütterlicherseits finden sich französische und amerikanische Akzente aber mit Großvater Lomitas ist auch ein markantes deutsches Element vorhanden.

Als die Frau des Trainers dann die Rechnung für den Kauf der Stute sah, entfuhr ihr leicht entsetzt „Heiliger Strohsack“ und so heißt sie nun auch - Holy Moly. Im Stall wurde sie allerdings schnell zur „Molly“und Molly ist in den letzten Wochen ganz unglaublich gewachsen. Dabei stand sie weniger, wie meist üblich, hinten weit über bevor auch der Rest nachzog - es war, als würde sie jemand einfach gleichmässig nach oben schrauben. Und zwar schon ziemlich weit nach oben. Will ihre Reiterin Sabine Schubert die Kollegen nicht wie Zwerge aussehen lassen, muss sie alleine im Lot gehen. Im Umgang ist Molly vollkommen unkompliziert und nimmt mit ihrem liebenswürdigen Wesen jeden für sich ein. Ihr Vater war ja ein ganz Frühreifer, die Mutter war zweijährig schon auf der Bahn und Holy Moly scheint nicht aus der Art geschlagen zu sein. So bekam sie Nennungen in diversen Auktionsrennen und - wie immer optimistisch - auch dem Preis der Winterkönigin.