www.fundstuecke.de: Geburtstag, Geldanlagen und Volksbegehren
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TurfTimes:
Wenn der Altmeister Geburtstag hat, dann zeigt sich, dass die Galoppgemeinschaft funktioniert. Am 98. Geburtstag von Hein Bollow kamen am gestrigen Mittwoch viele Gratulanten höchstpersönlich in die Seniorenresidenz im Norden Kölns, wo Bollow seit dem Verkauf seines Wohnhaus nahe der Kölner Rennbahn wohnt. In seiner 51-jährigen Galoppkarriere verbuchte er 2697 Siege – 1034 als Jockey und 1663 als Trainer und gewann 14 Championate. 19-mal stieg er beim Derby in den Sattel und kehrte in seiner Geburtsstadt Hamburg dabei viermal als Sieger vom Geläuf: 1953 mit Allasch, 1954 mit Kaliber, 1956 mit Kilometer und 1962 mit Herero. Als Trainer schaffte er das Kunststück mit Marduk 1974, hat seit 1936 kein einziges Derby verpasst. Noch immer ist er regelmäßiger Gast auf der Rennbahn und dabei stets auf dem Laufenden, was Pferde und Menschen angeht. Viele hunderte Glückwünsche erreichten ihn auch via Facebook und Hein Bollow wird auch diese zu lesen kriegen, dafür werden seine Freunde aus dem Rennsport sorgen.
Die Lösung für alle Probleme ...
Der Postillon, ein Satiremagazin der besonders bissigen Art, hat auf die Anregung von Friedrich Merz bei der Altersvorsorge auf Aktien zu setzen, noch einen drauf gesetzt. Dem Kandidaten für den CDU-Vorsitz legten sie den Titel "Merz fordert Steuervorteile bei Altersvorsorge durch Pferdewetten" in den Mund. Weiter heißt es, der Vorschlag, bei der Altersvorsorge auf Aktien zu setzen, sei zwar nach wie vor gut, aber mit Pferdewetten sei nochmal deutlich mehr Geld für einen würdevollen Lebensabend zu holen. Zentral sei, so die Merzsche Rentenstrategie à la Postillon, dass die Gewinne aus den Pferdewetten ausschließlich der Alterssicherung dienen und erst dann abschlagsfrei aufgemacht werden dürfte, wenn die gesetzliche Altersgrenze erreicht sei. Ist das etwa die Lösung aller Probleme, auch die der sinkenden Wettumsätze? Hier geht es zum ganzen heiteren Artikel: Klick!
Einsatz für Bremen
Sind die letzten Rennen in Bremen doch noch nicht gelaufen? Die Bürgerinitiave Rennbahngelände Bremen jedenfalls kämpft noch um den Erhalt der Rennbahn und sammelt Stimmen für ein Volksbegehren. 21.234 Unterschriften werden benötigt und auch Daniel Krüger, Vorstandmitglied des Bremer Rennvereins sowie Geschäftsführer der Besitzervereinigung und Marketing-Chef der Stiftung Gestüt Fährhof sammelte fleissig mit. Weitere Aktionen sind geplant, mehr Infos dazu bei Facebook: Klick!